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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | September - Oktober 201460 Wer sich ungern längerfristig bindet, kann die Trainingseinheiten auch über Kurskarten buchen. Vor knapp einem Jahr startete der ausgebildete Fitness-Instructor und Gesundheitstrainer Sean Albers den ersten Kurs mit gerade einmal zwölf Teilnehmern. Inzwischen gibt es schon vier Ein- heiten pro Woche und 70 CrossFitness-Begeisterte, die dem Schwitzen mit Glücksfaktor verfallen sind. Dabei ist CrossFitness nicht einmal das Ei des Kolumbus, sondern einfach nur ein neuer Begriff für das gute alte Zir- keltraining. Kommt aber eben aus Amerika und hat mit motivierender Musikbeschallung einen neuen Kick bekommen. „Man trainiert so fast automatisch in einer guten Stimmung“, findet Julia Hachgenei, für die CrossFitness eine tolle Alternative zu ihrem eigentlichen Sport, dem Taek- wondo ist. „Eben weil es etwas ganz anderes ist“, beschreibt sie das her- ausfordernde Kraft-und Ausdauertraining, das in den USA schon lange zum Pflichtprogramm fast aller ambitionierten Athleten gehört. Und ob- wohl Bremen die deutsche Stadt mit der höchsten Dichte an Fitnessstu- dios ist, ist der Zulauf zum Angebot von 1860 enorm. „Die meisten Leute wollen heute nicht mehr großartig Muskeln aufbauen oder stumpf ihren Trainingsplan abarbeiten“, sagt Albers. Vielmehr gehe es darum, rundum CROSSFITNESS – macht den gesamten Körper fit Spaß und Abwechslung gibt es bei Sean Albers' (li.) CrossFitness-Training mit zahlreichen Handgeräten. Da muss man auch schon mal einen ausrangierten LKW-Reifen hochwuchten. Es ist der Megatrend aus den USA, und auch in Deutschland be- findet sich CrossFitness auf einem Siegeszug. Ganz vorne dabei ist natürlich auch Schwachhausens Vorzeigesportverein Bremen 1860. Und dabei muss man nicht einmal Mitglied sein. fit zu werden und dabei Spaß zu haben. Und das gehe natürlich gemein- sam mit vielen anderen am besten. Auch Sabine Veigel ist von CrossFit- ness bei 1860 begeistert: Weil es ein ganzheitliches Training für den gesamten Bewegungsapparat ist, weil es in der Gruppe super Spaß macht, weil man an die eigenen Grenzen geht“, sagt die Hobbyläuferin, die sich so fit wie nie fühlt und auch beim Joggen unglaublich davon profitiert hat. „Ich laufe inzwischen pro Stunde 14 Kilometer. So schnell war ich nie.“ Auch Sean Albers weiß um die zahlreichen positiven Effekte von Cross- Fitness. „Es stärkt den Rücken, stabilisiert den Rumpf und man merkt schon nach zwei, drei Wochen echte Fortschritte. Auch wenn man nach der ersten Trainingseinheit vielleicht vor Muskelkater kaum noch die Treppe hochkommt“, lacht Albers, der beim CrossFitness nicht nur als Übungsleiter und Vorturner, sondern auch als Motivator gefragt ist. „Frauen unterschätzen sich oft. Die muss man fast schon ein bisschen zwingen, auch mal mit größeren Gewichten zu trainieren“, erzählt der Coach. Bei Männern sei es hingegen genau anders herum. Da muss er teilweise bremsen, damit diese sich nicht übernehmen. Individuelle Be- treuung und Fingerspitzengefühl bei der Dosierung der Belastung sind also ganz wichtig beim CrossFitness. „Sean macht das wirklich klasse“, sagt Sabine Veigel. Und auch für Abwechslung ist immer gesorgt. Denn bei den Übungen geht es nicht nur darum, Muskeln zu stärken und die Kon- dition zu verbessern, auch auf Übungen zur Motorikschulung und Gleich- gewichts- und Techniktraining legt Albers wert. Und wer mit vier CrossFitness-Einheiten die Woche bei 1860 noch nicht genug hat, der be- kommt von Sean Albers auch noch kostenlos einige Tipps, wie man auch zu Hause trainieren kann. Denn dafür reicht das eigene Körpergewicht völlig aus. „Das mache ich sehr gerne, weil ich möchte, dass sich meine Teilnehmer rundum wohlfüh- len“, so Albers. Lars Lenssen Trainingszeiten: Montag 20 bis 21 Uhr (Halle 1) Mittwoch 18 bis 19 Uhr (Halle 2) Samstag 13.30 bis 14.30 Uhr (Halle 1) Anmeldung und weitere Infos in der Geschäftsstelle von Bremen 1860, Baumschulenweg, Telefon: (0421) 21 18 60, montags bis freitags 9 bis 12 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr. www.bremen1860.de INFO

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