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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2014

P A R K O U R SCHWACHHAUSEN Magazin | September - Oktober 2014 51 Und dieser Trend findet immer mehr Anhänger. Durch die geöffnete Sei- tenscheibe eines Citroën Saxo direkt auf den Beifahrersitz springen – das ist das heutige Ziel von Simon. Die ersten Versuche des 24-Jährigen gehen nicht ganz ohne blaue Flecke ab. Entmutigt hat ihn das aber keineswegs, im Gegenteil. Deswegen nimmt er sich nun noch einmal die Zeit, die Schritte ganz in Ruhe abzugehen. Es ist ähnlich wie beim Hochsprung. Anlauf und Absprung müssen genau aufeinander abgestimmt sein. Und tatsächlich: Beim nächsten Anlauf klappt es wie geschmiert und im Bruch- teil einer Sekunde springt der Student aus Osnabrück elegant durch das Fenster, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. „Yeah“, freut sich Simon und reißt triumphierend die Faust in die Höhe, als er exakt auf dem Beifahrersitz des Kleinwagens gelandet ist. Simon ist einer von über 140 Teilnehmern, die beim „Movement Arts Meeting“ bei Bremen 1860 im Baumschulenweg zusammenkamen. Einen Tag lang gab die Parkour-Abteilung des Sportvereins einen Einblick in die „Kunst der effizienten Fortbewegung“. Aus Wilhelmshaven, Au- rich, Lüneburg, Hamburg, Göttingen, Gießen, Kassel und sogar Duisburg sind die Teilnehmer eigens wegen des Events angereist. „Vor zwei Jahren habe ich im Fernsehen zum ersten Mal einen Bericht über Parkour gese- hen und fand es sofort total cool. Danach habe ich damit angefangen“, er- zählt Simon. Es ist vor allem das Gefühl von Freiheit, das die Fortbewegungskünstler an diesem Trend begeistert, der vor rund 20 Jah- Ein gewagter Sprung von Simon direkt ins Auto Präzisionssprung

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