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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | September - Oktober 2014 61 Zwei, die Rugby verstanden haben: Der Ire John McLaughlin und der Engländer Mike Underwood wollen Bremens bestes Rugby-Team weiter nach oben bringen. Sie sind bereits seit Juni hier. Wie gefällt Ihnen Ihre neue Wahlheimat? Ganz toll. Wobei ich Bremen aber bereits kannte, da ich schon vor zehn Jahren mal hier war. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Und absolut begeistert bin ich vom Nahverkehr. Davon kann man in Bristol nur träumen. Und wenn man als Engländer nach Deutschland kommt, welche deutschen Worte lernt man dann als erstes? Gesundheit, Prost, zwei Bier, danke und bitte! (lacht) Spaß beiseite. Es geht schließlich um Rugby. In Deutschland eine Randsportart. In England ist das ganz anders, oder? Völlig anders. Bei uns ist Rugby die Nummer zwei hinter Fußball. Zu den Spitzenspielen kommen teilweise 80.000 Zuschauer, die abso- luten Top-Stars verdienen bis zu 70.000 Pfund die Woche. In England gibt es drei Profi-Ligen, allein im Raum Bristol 32 verschiedene Rugby- Klubs. Jeder davon hat vier oder fünf Mann- schaften. Da, wo ich gespielt habe und später Trainer wurde, bei der Bristol Aeroplane Com- pany, gab es sieben Vereine im Umkreis von einer Meile. „Spieler sind fitter und schneller als in England“ In den ersten Wochen, bevor Ihre Frau und Ihre kleine Tochter nach Bremen kamen, haben, Sie sich abends zahlreiche Videos mit Spielen aus der deutschen zweiten Liga angeschaut. Wo liegen die Unterschiede zu vergleichbaren Teams in England? Die Spieler in Deutsch- land sind fitter und schneller. Im Amateur- bereich sind die Spie- ler sehr motiviert und schonen sich auch im Training nicht. Ihnen fehlt aber ein entschei- dender Teil des Spiels: Der Automatismus, um blitzschnell zu rea- gieren. Das bekommt man nur durch die Er- fahrung, wenn man schon mit acht Jahren angefangen hat. Dann hat man eben einen viel größeren Erfah- rungsschatz und ist ge- dankenschneller. Das kann man auch mit Weltklassefußballern vergleichen. Ein Lionel Mit einem Trainergespann ist Rugby-Zweitligist Bremen 1860 in die neue Saison ge- startet. Der bisherige Chefcoach John McLaughlin hat nun mit Mike Underwood einen neuen Kollegen an der Seite. Der 37-jährige Airbus-Mitarbeiter könnte mit- telfristig auch McLaughlins Nachfolger werden. Anfänger und Fortgeschrittene sind jeder- zeit willkommen! Mit einem Gästeausweis zu 5,00 Euro können Sie das komplette Angebot von Bremen 1860 zwei Wochen lang testen. Rugby Herren 2. Bundesliga Dienstag 19 bis 21 Uhr Donnerstag 19 bis 21 Uhr Verbandsliga Dienstag 19 bis 21 Uhr Donnerstag 19 bis 21 Uhr Rugby Jugend U14 + U16 Montag 17.30 bis 19 Uhr Donnerstag 17.30 bis 19 Uhr INFO Messi weiß bereits, bevor er den Ball annimmt, was er danach mit dem Leder machen wird. Was ist Ihr Ziel mit 1860? Natürlich irgendwann der Aufstieg in die erste Liga. Ich glaube, wir haben das Potenzial und das Umfeld dafür. Nicht, um dort ganz oben mit- zuspielen. Aber eben um dabei zu sein und so eine ähnliche Rolle zu spielen wie Werder in der Fußball-Bundesliga.

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