Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

SCHWACHHAUSEN Magazin | März-April 2016

SCHWACHHAUSEN Magazin | März - April 2016 23 Caramel-Deluxe, Raspberry-Dream oder Lemon-Kiss: Das sind nur ein paar der verlockend klingenden Macarons, die die Schwach- hauserin Kelly-Amélie Alpers kreiert. „Ich liebe Macarons“, schwärmt die 22-jährige Chocolatière voller Begeisterung für diese süßen Versuchungen. Neben ihrem Beruf als Chocolatière hat sie im vergangenen Jahr Kelly’s Macarons, einen Online-Shop für handgefertigte Macarons, gegründet. Kelly’s Macarons ist ihr gan- zer Stolz, und sie würde am liebsten ganz Bremen mit ihren süßen Köstlichkeiten verzaubern. Bereits während ihrer Schulzeit stellte sich bei einem Praktikum für Kelly-Amélie Alpers her- aus, dass der Beruf der Chocolatière ihr abso- luter Traumberuf ist. Zu ihrem Glück konnte sie im Sommer 2012 mit der Ausbildung zur Chocolatière in einer der führenden Bremer Chocolaterien beginnen. Während dieser Aus- bildung bestritt sie zahlreiche Wettbewerbe, wie den „Cru de Cao Award“, den sie 2014 in der Ka- tegorie „Junior“ im Bereich Dessert und Schokolade für sich entscheiden konnte. Ihre Leidenschaft und Begeisterung für die kleinen, bunten und unwi- derstehlichen Macarons wurde bei ihr aber schon in frühester Kindheit entfacht. Sie lebte damals für ein Jahr mit ihrer Familie in den USA. „Wir wohnten dort in Minnesota in einem kleinen Ort nahe Minneapolis und dort gab es eine kleine französische Bakery. Tag für Tag fuhr meine Mut- ter mich an dieser Bakery vorbei zum Kindergarten. Und immer sah ich diese wunderschönen, pastellfarbenen, kleinen, runden Gebäcke. Schon aus dem Autofenster heraus sahen sie wundervoll aus. Ich drückte mir also täglich zweimal die Nase am Autofenster platt, nörgelte und nörgelte, bis meine Mutter eines Tages nachgab und mit mir nach dem Kindergar- ten tatsächlich zu der Bakery fuhr. Dort angekommen war ich schon da- mals überwältigt von der Vielfalt und Schönheit all der französischen Feingebäcke. Doch im Grunde hatte ich nur Augen für eine Sache. Diese verlockenden, runden, pastellfarbenen Kekse. Das sind keine Kekse, er- klärte uns die Dame hinter der Verkaufstheke, das sind Ma- carons! Ich wählte damals einen Schoko-Macaron aus, und es war für mich der schönste Tag in den USA. Nachdem wir die USA verlassen hatten, habe ich oft versucht, dieses himmlische Gebäck nachzumachen. Vergebens. Erst während mei- ner Ausbildung und nach mehrmaligem kläg- lichem Scheitern ist es mir gelungen. Ich habe meine eigene Rezeptur entwickelt, daran gefeilt und getüftelt, bis sie so toll geschmeckt haben wie mein allererstes Macaron aus den USA“, erzählt die 22- Jährige sichtlich stolz. Macarons sind ein französisches Feingebäck mit venezianischem Ur- sprung, welche traditionell aus Eiweiß, Mandelmehl und Puderzucker ge- fertigt werden. Ein Macaron besteht aus zwei Macaron-Schalen, die mit Hilfe einer Füllung zusammengesetzt werden. Die Macaron-Schalen be- stehen aus einem Mandelbaiser und werden mit Hilfe von Lebensmittel- farbe der Füllung farblich angepasst. So ergibt sich nicht nur ein breites TEXT & FOTOS | BIRGIT REHDERS Die fabelhaften Macarons der Kelly-Amélie „Ich hatte nur Augen für diese verlockenden, runden, pastellfarbenen Kekse!“ SCHWACHHAUSEN Magazin | März - April 201623

Seitenübersicht