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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 2014 23 Frau Klesse, Sie selbst sind gebürtige Bayerin, tanzen seit Ihrem zehnten Lebensjahr und haben sich nach dem Studium von Tanz und Tanzpädagogik in Hannover Ihren Traum verwirklicht und das ehemalige Tanzstudio „Amelia Duda“ hier in Schwachhausen übernommen. Erzählen Sie uns doch ein wenig über Ihre ersten selbstständigen Schritte auf Bremens Bühne. Isabella Klesse: Bevor ich nach Bremen zog, war ich bereits sechs Jahre lang freiberuflich in Hannover als Ballettlehrerin tätig. Als dann mein Mann hier einen Job angeboten bekam, siedelten wir 2008 über. Allerdings zeigte sich bald, dass sich in Bremen für mich keine Mög- lichkeit bot, weiter freiberuflich zu arbeiten. Es gab einfach keine pas- senden Stellen innerhalb eines bestehenden Ballettstudios. Das Tanzstudio „Amelia Duda“ stand damals bereits zum Verkauf. Ich durfte vorher eine Zeitlang quasi reinschnuppern und musste mich dann entscheiden. Grundsätzlich hätte ich mir einen späteren Zeit- punkt für die Selbstständigkeit gewünscht, aber wie sagt man so schön: Manchmal muss man die Gelegenheit beim Schopfe packen. Unterstützt wurde ich anfangs von berufsbegleitenden Praktikantin- nen und am 1. Oktober 2011 stellte ich meine erste Mitarbeiterin für die Leitung des Hip-Hop-Kurses ein. Seit 2010 darf ich mich „staatlich anerkannte berufsvorbereitende Ballettschule“ nennen, worauf ich sehr stolz bin und wofür ich mich sehr eingesetzt habe. Was genau bietet POLKADOT seinen Schülern, beziehungsweise welches tänzerische Konzept versuchen Sie mit POLKADOT konkret umzusetzen? Schwerpunkte von POLKADOT sind das klassische Ballett und der künstlerische Tanz, auch Bühnentanz genannt. Unser Lehrplan passt sich dabei dem Tanzniveau der jeweiligen Altersstufe an. Beginnend mit den Anfängerkursen ab vier Jahren, dem Spitzentanz ab elf Jahren bis hin zu den Erwachsenen-Kursen. Ziele von POLKADOT sind grundsätzlich die Vermittlung von fundierten anatomischen Grundla- gen und das bessere Kennenlernen der Funktionalität des eigenen Kör- pers. Das Altersspektrum Ihrer Schülerinnen und Schüler geht ja wirklich sehr weit auseinander. Die jüngsten Ballerinen sind gerade mal vier Jahre alt, wohingegen in Ihrem Kurs „Ballett Isabella Klesse mit ihrer Gruppe „Ballett 6“ für Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren Das Tanzstudio Polkadot in der Freiligrathstraße Auch die kleinen Ballerinen beherzigen schon die Haltungsvorgaben des klassischen Ballett Übungen an der Stange T A N Z S T U D I O P O L K A D O TINTERVIEW & FOTOS | KIRSTEN SEMRAU

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