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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 2014 49 Ehrensache „Es war ein gutes Jahr”, fasste 1860-Präsident Peter Scheuer zusammen und fand ein schönes Bild, das den Verein treffend charakterisiert. 1860 sei wie ein Baum, beschrieb er: „Die Blät- ter stehen für den Breitensport, der mit seinen zahlreichen Mitgliedern den Verein groß ge- macht hat. Die Früchte repräsentieren den Lei- stungssport, der Stamm die zahlreichen Betreuer, Eltern und Menschen im Umfeld, die den Sportbetrieb überhaupt erst möglich ma- chen”, erklärte Peter Scheuer. Und genauso wie bei einem echten Baum seien die Wurzeln der wichtigste Teil: „Das sind unsere Jubilare”, so Peter Scheuer: „Sie sorgen mit ihren Erfahrun- gen, Erinnerungen und ihrem Wissen für Stabi- lität und die feste Verankerung des Baumes”, beschrieb der Präsident und führte fort: „Un- sere Jubilare geben dem Verein ein Gesicht, ein Bremen 1860 Baumschulenweg 8-10, 28213 Bremen Tel. (0421) 21 18 60 www.bremen1860.de Gewissen. Ohne sie gäbe es auch keinen so tol- len Zusammenhalt, wie er 1860 auszeichnet!” Es war ein Bild, das nicht nur bei den Gästen gut ankam, sondern auch von Moderator Axel Pusitzky aufgenommen wurde. Für den Sport- reporter von Radio Bremen, als ehemaliger Zweitliga-Turner selbst dem Verein sehr ver- bunden, ist die Moderation der Matinee eine Herzenssache. Neben Wurzeln und Früchten brachte Pusitzky auch noch die Knospen ins Spiel – Nachwuchssportler, die in ihren jeweiligen Disziplinen jetzt schon sehr erfolgreich sind und vielleicht irgendwann auch zu prächtigen Früchten heranreifen werden. Die zahlenmäßig stärkste Fraktion, die im Rahmen der Matinee geehrt wurde, stellte die Rhythmische Sportgymnastik. Angefangen bei der Kinderklasse sind die 1860er über die Schüler und Junioren bis hin zur freien Wettkampf- und Meisterklasse bestens aufgestellt, heimsten auch 2013 wieder zahl- reiche gute Platzierungen ein und waren sogar bei internationalen Wettkämpfen erfolgreich. Passend zum Tagesmotto „Rock'n Roll & Disco” waren viele der Sportlerinnen, von denen die jüngsten noch in die Grund- schule gehen, auch im stilechten Outfit er- schienen. Die stärksten Männer des Tages waren zweifel- los die Rugbyspieler. Gerade erst in die zweite Fotos:LarsLenssen Gelungene Showvorführung bei der Matinee Freudige Gesichter bei den RSG-Jubilaren Bundesliga aufgestiegen, gelang der Mannschaft um Kapitän Achim Hensen mit dem Gewinn des Ligapokals gleich ein echter Husarenstreich. Und das soll nicht der letzte gewesen sein, wenn es nach Trainer John McLaughlin und seinen Schützlingen geht. Was die Rahmenbedingun- gen angeht, die der Verein den Rugbyspielern biete, ist der Coach jedenfalls angetan. „Es wird zwar noch nicht operiert bei 1860, aber anson- sten wird von der medizinischen Betreuung bis hin zu einer optimalen Anreise zu den Aus- wärtsspielen alles für uns getan.” Aber auch in den großen Ballsportarten ist 1860 vertreten. Trainer Jonathan Dauber und seine Basketballfrauen sind nach dem Aufstieg in die 2. Regionalliga auf dem besten Wege, sich dort zu etablieren und werden von allen Gegnern um ihren Echtholzparkettboden am Baumschulen- weg beneidet – dem einzigen der gesamten Liga. Und die U14-Volleyballerinnen wurden sogar in einer höheren Altersklasse ungeschlagen Mei- ster. „Unsere Mädchen sind 13 oder 14 Jahre alt und viele unserer Gegner kommen schon mit dem eigenen Auto zum Spiel”, sorgte Arne Tru- hart-Tschorn gleichermaßen für Verblüffung als auch Gelächter. Truhart-Tschorn trainiert die Mannschaft gemeinsam mit Axel Thuernagel. Einziger Wermutstropfen derzeit bei 1860: „Der Verein platzt aus allen Nähten. Wir haben keine Hallenkapazitäten mehr”, berichtete Präsident Peter Scheuer angesichts von 6350 Mitgliedern. Ein Luxusproblem, um das andere Vereine den Marktführer des Bremer Sports allerdings benei- den. Einmal im Jahr wird kräftig geehrt und gefeiert bei Bremen 1860. Dann werden besonders erfolgreiche, verdiente und langjährige Ver- einsmitglieder ausgezeichnet. Vor wenigen Tagen war es wieder soweit: Mehr als 100 Sportler und nicht weniger als 38 Jubilare hatte der Großverein zu einer Matinee ins Hotel Munte geladen. 200 Gäste hatten Spaß am gelungenen Mix aus Ehrungen, Showvorfüh- rungen, bei denen sogar die Funken sprühten, als das Taekwondo-Demo-Team ein Dutzend Bretter spektakulär zertrümmerte. Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft

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