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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 20148 Kinderkunst in Schwachhausen Mit „Swimmy“- Kunstkurse für Kinder von 3 bis 13 Jahren im Atelier für Gestaltung, hat sich die Künstlerin und Kunstpädagogin Antje Siemer-Gössel vor zwei Jahren selbstständig gemacht. Der kleine Fisch Swimmy aus dem gleichnamigen Kinderbuch von Leo Lionni steht sinn- bildlich für das, was in den Kunstkursen stattfindet. Da Swimmy klug ist und schneller schwimmt als seine Artgenossen, schlägt er ihnen vor: „Kommt mit ins große Meer, ich will euch viele Wunder zeigen!“ Denn: Kunst ist auch immer ein Wunder. „Als mein Sohn klein war, habe ich eine kreative Beschäftigung für nach- mittags oder in den Ferien hier im Stadtteil gesucht“, berichtet Antje Sie- mer-Gössel. Ihr Haus mit dem großen Garten, in dem sich das Kinderatelier befindet, ermöglicht eine Atmosphäre von kreativ sein und sich wohlfühlen. In kleinen Gruppen erlernen die Kinder entspannt und fröhlich den Umgang mit Farben und Formen. Durch das ungezwungene Ausprobieren neuer Techniken erweitern sie ihre künstlerischen Mög- lichkeiten. Es entstehen Bilder auf Leinwänden, Objekte aus Holz, Ton oder anderen ungewöhnlichen Materialien, die sich an der Lebenswirk- lichkeit der jungen Künstler orientieren. In den Kursen sind Kinder, die schon Erfahrung mit Kunst haben, aber auch solche, die manchmal denken, `ich kann gar nicht richtig malen…´. „Meine Arbeit besteht hauptsächlich darin, Türen zu öffnen, hindurch- gehen sollen die Kinder alleine. Denn alle haben ein unglaublich großes künstlerisches Potenzial“, erklärt Antje Siemer-Gössel. Ein neues Projekt ist das Ausstellen der Bilder. „Wir malen oft Tiere, was den Kindern gro- ßen Spaß macht, und da wir selber einen Kater haben (der leider selten Modell sitzt), habe ich unseren Tierarzt gefragt, ob er in seiner Praxis die Bilder temporär ausstellen könnte. Eine gute Idee, wie sich herausgestellt hat! Und für die Kinder ist es noch mal eine besondere Wertschätzung“, erläutert die Kunstpädagogin. Die Kunstkurse mit jeweiligen Schwerpunktthemen finden samstags statt, zweimal in der Woche gibt es nachmittags das Offene Atelier, dann kann jeder nach Lust und Laune drauflos malen und wird dabei professionell unterstützt. In allen Schulferien werden jeweils einwöchige Workshops von 8 bis 15 Uhr angeboten, inklusive Frühstück und Mittagessen, sodass die Kinder rundherum betreut und versorgt sind. Ebenso können hier Kunstkindergeburtstage gefeiert werden. Ein hierfür gewünschtes Thema kann vorher mit dem Geburtstagskind und den Eltern abgesprochen wer- den. Alle Termine der Swimmy-Kunstkurse für Kinder und weitere Informa- tionen findet man unter www.antjesiemer.de Stolz präsentieren die jungen Künstler ihre Werke F R I S C H G E M I S C H T Schon mal Boden gezaubert? Ein richtiges Skelett ausgegraben? Oder einen Bären mit acht Pfoten gesehen? In der Sonderausstellung „Boden- Schätze. Geschichte(n) aus dem Untergrund“ im Focke-Museum ist das noch bis zum 23. Februar möglich. In der Mitmachausstellung für die ganze Familie dreht sich alles rund um den Boden – als Lebensraum, als Substrat, als Existenzgrundlage von Mensch und Tier und für die Ar- chäologen als besonderes Archiv der Kulturgeschichte. Die Ausstellung umfasst an über 20 Themenstationen vielfältige spielerische, interaktive und kreative Elemente. Es wird geforscht, gemalt und natürlich archäo- logisch gegraben. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die große Ausgrabungslandschaft. Was verbirgt sich unter dem Sand? Der beherzte Forscher greift selbst zum Werkzeug und erforscht wie die Archäologen die Geheimnisse unter der Oberfläche. Denn unser Boden ist auch ein leidenschaftlicher Samm- ler. Was er in sich aufnimmt, das bleibt erhalten und somit wird er zum größten Museum der Welt. Aber wie entdeckt man diese Schätze? Dazu muss man die Tricks der Profis kennen. Mit einem scharfen Auge, einem wachen Verstand und ganz viel Neugier kann es passieren, dass man sogar von hoch oben aus der Luft mittelalterliche Burgen, alte Wohnanlagen oder Jahrtausende alte Gräber entdeckt. Die unterschiedlichen Bodentypen zeigen im Porträt ihren wahren Cha- rakter. Es gibt anspruchsvolle Diven, gekonnte Schwimmer und saure Schönlinge, die an den Hörstationen sogar zu einem sprechen. In einer Handvoll Boden leben mehr Tiere als Menschen auf der gesamten Erde – eine Erkenntnis, die an der Themenstation zu den Lebewesen im Boden erfahrbar wird. Hier stellen sich die Bewohner der Erdschichten wie Maul- würfe, Wühlmäuse oder das Bärtierchen vor. Zur Ausstellung gibt es altersspezifische Programme für Schulklassen und Kindergärten. Kinder können mit Freunden ihren Geburtstag in der Aus- stellung feiern oder in der offenen Forscherwerkstatt Archäologie das Leben in frühgeschichtlichen Zeiten kennenlernen. www.focke-museum.de Sonderausstellung im Focke-Museum bis zum 23. Februar Geschichte(n) aus dem Untergrund BodenSchätze. Im Focke-Museum können Kinder nach Herzenslust forschen

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