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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2013

SCHWACHHAUSEN Magazin | September - Oktober 2013 15 D E R B Ü R G E R P A R K Seit Mai diesen Jahres kann man im Bürgerpark eine Rundfahrt mit dem Fahrgastschiff Marie machen und dabei den Park aus einer ganz neuen Per- spektive betrachten. Bei der eineinhalbstündigen Rundfahrt auf den Gewäs- sern des Bürgerparks kann man auf der rund vier Kilometer langen Strecke zwischen den Anlegern Meiereisee, Emmasee, Tiergehege und Waldbühne wunderbar dahingleiten und den einzigartigen Blick auf den Park genießen. An den vier Anlegern kann man nach Belieben zu- oder aussteigen. Die Marie fährt noch bis Oktober. Abfahrt ist ab Meiereisee freitags, samstags sowie an Sonn- und Feiertagen jeweils um 10.30, 12.00, 14.00 und 15.30 Uhr. Eine Fahrkarte kostet für Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren € 7,50, Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zahlen € 5 und für Kinder bis sechs Jahren ist die Fahrt kostenfrei. Die Marie bietet Platz für 30 Personen und kann auch für private Fahrten gemietet werden. Der Bau der neuen Marie erfolgte nach den Originalplänen von 1913. Eine Rundfahrt mit der „Marie“ men und auch, um das Leben im Park mit vorbeifahrenden Radfahrern und Spaziergängern intensiver zu erfahren. Danach werden sie noch aus- giebig gestriegelt und gebürstet und ihre Hufe werden gereinigt. Nachmittags pflegt Christian Panhorst die Gehege, mäht Rasen, entfernt Unkraut, hält die Bänke im Tiergehege für die Besucher sauber oder fährt auch schon mal mit der Eselstute zu einem Hengst nach Hamburg. Im Juli nächsten Jahres ist dann der Nachwuchs bei den Zwergeseln zu er- warten. Aber auch in diesem Jahr gab es im Tiergehege viel Nachwuchs. Und in dieser Zeit war der Tierpfleger in Dauerbereitschaft. „Als die Fer- kel geboren wurden und wir auf die Milch warteten, die in den ersten 48 Stunden nach der Geburt kommt, war das schon sehr betreuungsinten- siv“, berichtet der Tierpfleger. Gegen halb fünf werden alle Tiere dann noch einmal gefüttert. Die beliebtesten Tiere bei den Besuchern sind die Ferkel, die Meer- schweinchen und die Zwergesel, die sehr menschenbezogen sind und daher auch die meiste Zuwendung brauchen. Die Schafe hingegen sind äußerst pflegeleicht, aber sie müssen von Zeit zu Zeit auf Parasiten hin untersucht werden. Christian Panhorst mag besonders die Schweine und das Zwergzebu. „Aber eigentlich mag ich alle Tiere“, fügt er hinzu. Für das Tiergehege würde er sich als Zuwachs einen neuen Bronzeputer und große Hühner einer regional bedrohten Rasse wünschen. „Dazu müssten die Gehege aber fuchssicher gemacht werden“, bemerkt der Tierpfleger. Als nächste größere Aufgaben stehen eine neue Einzäunung beim Dam- wild und ein neues Reetdach für das Schafstallgebäude an. Einen besonderen Appell hat Christian Panhorst an die Fahrradfahrer im Tiergehege: „Ich wünsche mir, dass die Fahrradfahrer beim kleinen Kin- derspielplatz langsam fahren, da dort viele Kleinkinder unterwegs sind, und somit alle ihren sicheren Aufenthalt im Tiergehege unbeschwert ge- nießen können.“ Schon oft von Weitem zu hören - die „bürgerparkische Esel-Gruppe“ vor ihren wunderschönen reetgedeckten Stallungen

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