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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2013

SCHWACHHAUSEN Magazin | September - Oktober 201324 Besuch dort bin – einfach zu groß und zu stres- sig. Bremen strahlt eine gewisse Ruhe aus. Die Zeit läuft hier irgendwie langsamer. Uta: Obwohl das Wetter natürlich besser sein könnte. Einfach fürs Gemüt. Für den Tanzsport ist das Bremer Klima jedoch ideal. Nie zu heiß, so dass man es in der Halle beim Trainieren nicht mehr aushält. Gibt es in Bremen ein jährliches Ereignis, auf das Sie sich besonders freuen? Uta: Ja, die „Dancing Highlights“, ein großer Ga- laevent, den wir 2009 zum ersten Mal ins Leben gerufen haben und der in diesem Jahr das vierte Mal in Folge stattfindet. Das macht immer sehr viel Spaß. Und ein Muss ist natür- lich der Freimarkt mit unserer Tochter. Den habe ich mir schon rot im Kalender eingetra- gen. Bremen hat Ihnen viele tänzerische Er- folge und Engagement zu verdanken. Wo könnte sich Ihrer Meinung nach die Stadt Bremen mehr engagieren? Roberto: Für einen Leistungssport auf Welt- klasse-Niveau wie wir ihn betreiben, erhalten wir leider so gut wie keine Unterstützung sei- tens der Stadt. Wir stehen ja nicht nur als Aus- hängeschild für ein Weltmeisterprodukt, sondern können auch viele Erfolge im sozialen Bereich vorweisen. Viele unserer Tänzer holen wir von der Straße auf die Bühne und geben ihnen eine Perspektive! In Bremen gibt es lei- der diese hierarchische Denkweise: Erst Wer- der Bremen und dann lange gar nichts. Alle anderen werden sozusagen in einen Pott ge- worfen. Was wir uns alleine mit den Behörden über die Hallensituation streiten müssen! Jeden Winter ist die Halle auf das Neue so gut wie un- beheizt. Wer soll da trainieren? Ich erwarte von Bremen gar nicht mal Hilfe in Form von Geld- zuwendungen. Die Stadt verfügt aber über Kon- takte, mit denen sich eine tanzbetonte Ausbil- dung oder einzelne Projekte realisieren lassen würden. Oder einfach nur die Bereitstellung von Trainingstrikots. Wenn bei den Politikern nicht bald ein Umdenken stattfindet, wird Bre- men bald nichts besonderes mehr vorweisen können. Herzlichen Dank für das Interview! P E R S Ö N L I C H K E I T E N A U S S C H W A C H H A U S E N Robertos Händeabruck findet man auf der „Mall of fame“ in der Lloydpassage Bremen Uta und Roberto haben sich den mediterranen Flair in ihren Schwachhauser Garten geholt

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