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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2013

TEXT & FOTOS | SILKE STAPENHORST er Herbst steht vor der Tür. Und mit dem Saisonwechsel ändert sich auch wieder die Kleiderordnung im Schrank: Sommersachen werden nach hinten gehängt, Herbst- und Wintersachen hervor geholt. Jede Modesaison bringt neue Trends. Doch muss man jeden Trend mitmachen? Welche Trends aus Frühjahr und Sommer können mit in Herbst und Win- ter gehen und neu kombiniert werden? Welche Farben bleiben? „Die Wintersaison wird dunkel“, verrät die Bremer Stilberaterin Katja Górecki. Das sommerliche Grün wird von einem dunklen Flaschengrün abgelöst. Die Farbe Rot wird dunkler und mit neuen Farben kombiniert. Es gibt viel Grau und Schwarz sowie ein Sa- frangelb. Eine Farbe, die bleiben wird, ist Royalblau. Glitzernde Akzente wie Pailletten und Nieten aus Metall tauchen in der Mode ebenso wieder auf wie Tierprints und grafische Muster aus schwarz und weiß. „Man muss aber nicht jeden Trend mitmachen, sich nicht jede Saison neu einkleiden, sondern aus den neuen Trends das rauspicken, was sich mit Teilen aus dem eigenen Fundus kombinieren lässt“, rät Katja Górecki. Dann reicht auch schon ein neuer Schal, ein aktuelles Accessoire, um das D Outfit aufzupeppen. Denn jeder Trend, den man versucht mitzumachen, birgt auch die Gefahr von Fehlkäufen, die sich dann gerne für lange Zeit im Kleiderschrank einnisten. Wie kann man diese vermeiden? „Der erste Moment vor dem Spiegel ist entscheidend“, erklärt Katja Górecki. „Emp- finde ich da kein klares ja, wenn ich mich im Spiegel betrachte, sollte ich das Kleidungsstück nicht kaufen, oder zumindest einen Umtausch absi- chern.“ Wichtig ist, dass man sich in seiner Kleidung wohl fühlt. Die Klei- dung muss passen, man darf nicht ständig das Gefühl haben, an sich rumzuppeln zu müssen. „Stil hat viel mit Intuition zu tun“, erklärt Katja Górecki, „mit einem Gespür für das, was ich will, was ich brauche und womit ich es kombinieren kann. Man darf nicht mit eventuellen Pro- blemzonen hadern, sondern kann lernen, das Beste hervorzuholen. Wir alle haben etwas in uns, was schön ist.“ Und dies zu betonen, kann man von der Stilberaterin gezeigt bekommen. Katja Górecki berät als Stil- und Einkaufsberaterin vorwiegend Frauen. Aber auch Männer zählen inzwischen zu ihrem Kundenstamm. Beim Ein- kaufsverhalten gibt es auch Unterschiede zwischen Männern und Frauen, verrät die Fachfrau: „Männer kaufen seltener Kleidung ein, nur 2 - 3 Mal im Jahr, dafür dann aber gleich mehrere Stücke. Frauen gehen zwar öfter, Die Einkaufsbegleitung durch eine Stilberaterin verhilft zu einem neuen Look Ist ein Strohut stillvoll oder nicht? Es kommt auf die richtige Kombination mit Kleidungsstücken und anderen Accessoires an. SCHWACHHAUSEN Magazin | September - Oktober 2013 33 S T I L B E R A T U N G / D E S I G N

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