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SCHWACHHAUSEN Magazin | Juli-August 2016

„PEPER & SÖHNE“ WIRD ALS FAMILY OFFICE DER FAMILIE PEPER BESCHRIEBEN, WAS MACHEN SIE? Meine Söhne und ich sind als Family Office gestartet, um unseren vielen gemeinsamen Ideen eine Heimat zu geben. Daraus entwickelten wir zu- sammen konkrete Pläne und Ziele. Den Kauf des ehemaligen Siemens- Geländes an der Richard-Dunkel-Straße kann man als Initialzündung betrachten: ein riesiges, zentral gelegenes, in sich geschlossenes und gut angebundenes Grundstück mit Bestandsimmobilien. Lange gab es keine wirklichen Ideen zur Nutzung dieser Brache – aber wir hatten und haben viele! Und einige davon haben wir schon umgesetzt: Die bestehenden 40.000 Quadratmeter großen Gebäude, in denen ehemals die Lloyds der Firma Borgward produziert wurden, haben wir aus Brandschutzgründen entkernt und saniert. Da sind das ehemalige Borgward-Verwaltungsge- bäude, die Lloyd-Garagen mit 3.000 Quadratmetern Stellfläche für Oldti- mer und ein fertiggestellter Neubau mit zusätzlich 10.000 Quadrat- metern, der bereits langfristig an Stute als Dienstleister für Airbus ver- mietet ist. Zwei weitere Objekte stehen kurz vor der Fertigstellung, drei sind fest geplant. Dabei gehen wir anders als meist üblich vor: Wir er- richten oder sanieren die Gebäude zuerst, stellen die perfekten Räume und Infrastruktur zur Verfügung und überzeugen dann mit unserem fer- tigen Angebot – und diese Vorgehensweise funktioniert sehr gut. WAS WAR IHRE VISION DABEI? Es war weniger Vision als ein Stück weit Naivität: Wir haben einfach ge- macht! Wir gehen immer schon gerne Risiken ein, allerdings keine un- kalkulierbaren. In unserem Unternehmen haben wir viele Freiheiten und Chancen, unsere unternehmerischen Ideen zu realisieren und auch diese wohlkalkulierten Risiken einzugehen. IN DEN LLOYD-GARAGEN STEHEN GUT GESCHÜTZT FAHRZEUGSCHÄTZE AUS DER VERGANGENHEIT. SIND SIE SELBST OLDTIMER-LIEBHABER? Ich bin allgemein Motorsportbegeisterter! Und nicht nur ich, auch meine Söhne. Wir fahren Autorennen bei der „DMV BMW Challenge“ – als „Peper Racing Team“. Christoph war sogar schon Vizemeister Rund- strecke 2014, wir sind auch auf den Rennstrecken ein wirklich gutes und erfolgreiches Team. ZWEI GENERATIONEN IN EINER FIRMA, WIE FUNKTIONIERT DAS? Matthias, mein jüngerer Sohn, studiert noch in Hamburg. Fest und täglich arbeiten Christoph und ich zusammen. Und das klappt gut, wir sind uns sehr ähnlich. Im Geschäftsleben mussten wir natürlich raus aus der Vater- Sohn-Beziehung und rauf auf die geschäftliche Ebene. Wenn es Konflikte gibt, dann sind es eher Generationenkonflikte. VERSUCHEN IHRE SÖHNE, DEM VATER NACHZUEIFERN ODER GEHEN SIE GANZ EIGENE WEGE? Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne besitze ich wohl eine ge- wisse Dominanz, meine Söhne wissen aber auch ganz genau, was sie wol- len und welches ihre Wege sind. GIBT ES DEN EINEN RATSCHLAG, DEN SIE IHREN SÖHNEN SCHON IMMER UND IMMER WIEDER MIT AUF DEN WEG GEBEN? „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“, und „Tue was Du tust mit Freude!“ Schon immer strebe ich das selbst an, behaupte aber nicht, dass PERSÖNLICHKEITEN | PEPER & SÖHNE SCHWACHHAUSEN Magazin | Juli - August 2016 42 Team Peper bei der „DMV BMW Challenge“

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