Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

SCHWACHHAUSEN Magazin | November-Dezember 2013

SCHWACHHAUSEN Magazin | November - Dezember 201314 Anfang des Jahres wurde bekannt, dass das Park Hotel Bremen in die Insolvenz gehen muss. Ein herber Schlag für das renommier- teste Hotel in Bremen, verbunden mit einer Portion Angst, wie es mit dem Luxushotel weitergehen kann. Glücklicherweise konnte mit der Neue Dorint GmbH eine neue Betreiberin gefunden werden, und seit August steht dem Haus mit dem 52-jährigen Hotelier Stefan von Heine auch ein neuer Direk- tor vor. An seiner Seite ergänzt ihn Jens Wehrenberg als stellver- tretender Direktor, der sich im Park Hotel bestens auskennt, da er bereits seit 13 Jahren für das Fünf-Sterne-Haus am Hollersee ar- beitet. Wie geht es weiter und mit welchen Änderungen müssen die Gäste rechnen? Die Direktoren gaben uns Antworten. Herr von Heine, Sie kommen direkt aus Berlin nach Bremen. Konnten Sie mit Bremen schon etwas heimisch werden? Von Heine: Es ist schon eine besondere Auszeichnung in so einem wun- derschönen Haus mit dieser traumhaften Umgebung arbeiten zu dürfen. Das Hotel, der Bürgerpark und Bremen laden zum Wohlfühlen und zum heimisch werden ein. Wobei ich gestehen muss, dass ich die überwie- gende Zeit im Hotel agiere und noch nicht die Möglichkeit hatte, Bremen genauer zu entdecken. Welche Vorstellungen haben Sie und welche Änderungen sind geplant? Von Heine: Aus der Geschichte der Insolvenz heraus sind wir erst einmal froh, dass es nahtlos weitergehen kann. Daraus ergibt sich natürlich der Fokus auf die Wirtschaftlichkeit des Hauses. Dieser muss uns sehr am Herzen liegen und stellt uns jeden Tag vor eine neue Herausforderung. Die wir natürlich sehr gerne annehmen. Hier kommt uns natürlich der Ar- beitsablauf des Dorint-Systems entgegen, der genaue Analysen und Vor- berichte vorsieht, sodass eine maximale Transparenz erreicht wird. Welche typischen Merkmale von Dorint werden übernommen, und bleibt das Park Hotel einzigartig? Wehrenberg: Das Park Hotel bleibt das Park Hotel. Diese Etikette bleibt selbstverständlich erhalten. Ein großer Vorteil der Dorint-Gruppe ist, dass die einzelnen Häuser - zum Beispiel das Sanssouci Berlin oder das Maison- Messmer in Baden-Baden - ihren individuellen Charakter und den eigenen Charme behalten. Hier gibt es keine Uniformität und nicht das Gefühl der Ketten-Hotellerie. Einen stolzen Betrag von 1,5 Millionen Euro will die Dorint- Gruppe in das Park Hotel investieren. Wo genau? Von Heine: Dieser hohe Betrag wird in mehreren Tranchen eingesetzt und steht vordergründig dem Werterhalt des Hauses zur Verfügung. Aber es gibt bekanntlich auch einen Sanierungsstau, der kurzfristig umgesetzt wird. Dabei sind uns ganz besonders die Hotelzimmer, die sanitären Ein- richtungen und der Bankettbereich wichtig. Ein offenes Gespräch mit den Direktoren des Park Hotels Bremen Es bleibt so, wie es ist, und wird nur besser P A R K H O T E L B R E M E N | D I E D I R E K T O R E N Stefan von Heine Jens Wehrenberg

Pages