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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2016

SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 2016 56 TIPPS VON DER POLIZEI Ein Einbruch in die Wohnung/das Haus ist für viele Menschen ein großer Schock. Die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl wiegen oft schwerer als der mate- rielle Schaden. Einbrüche finden zu jeder Tages- und Nachtzeit statt. Die Dunkelheit erleichtert Einbrechern ihr Vorgehen. Sie er- kennen Ihre Abwesenheit schneller und können sich besser ver- deckt bewegen. Aber Einbrecher kommen auch tagsüber (sog. Tageswohnungseinbrüche). Doch Sie können etwas dagegen tun, um es den Tätern so schwer wie möglich zu machen. Nicht nur die Technik, auch Ihr Verhalten ist für einen guten Einbruchschutz von Bedeutung. Die Möglichkeiten, sich gegen Wohnungseinbruchdiebstahl zu schützen, sind vielfältig und setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusam- men. Grundsätzlich ist es gut, wenn Sie eine aufmerksame Nachbarschaft pflegen. Achten Sie auf ihr Wohnumfeld und scheuen Sie sich nicht, bei ungewöhnlichen Vorgängen die Rufnummer 110 zu wählen. (diese Num- mer ist immer kostenlos). Geben Sie den Nachbarn Ihren Abwesenheits- zeitraum zur Kenntnis, lassen Sie den Briefkasten leeren und nutzen Sie Zeitschaltuhren, um im Haus die Beleuchtung anzuschalten. Licht ist ein wichtiges Abschreckungsmittel auch im Außenbereich (z. B. durch Be- wegungsmelder). Informieren Sie Ihre Nachbarn über eventuell bestellte Handwerker, Gärtner etc. während Ihres Urlaubes. Bestellen Sie die Zei- tung ab und hinterlassen Sie keine Angaben zu Ihrer Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Netzwerken. Am Haus oder der Wohnung sollten keine Gegenstände offen gelagert werden, die als Aufstiegshilfen genutzt werden könnten (z. B. Leitern, Mülleimer, etc.). Auch hohe Hecken können als Sichtschutz für poten- zielle Einbrecher von Vorteil sein. Rollläden sollten ebenfalls dem natür- lichen Tagesablauf entsprechend geöffnet und geschlossen werden (Zeitschaltuhr oder Nachbarn/Freunde darum bitten). Natürlich sollten keine Fenster (auch nicht m Obergeschoss) auf „Kipp“ gestellt sein und die Schlüssel nicht unter der Fußmatte oder im Blumentopf versteckt wer- den. Schließen Sie Ihre Haustür immer doppelt ab und verschließen Sie immer Fenster-, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesen- heit. Achten Sie auf kleine Veränderungen im Hausumfeld, z. B. ob Fußmatten verrutscht sind, Blumentöpfe verschoben oder fremde Fußspuren im Gar- ten zu erkennen sind. Es können auch auffällig langsam fahrende Fahr- zeuge oder sich ungewöhnlich benehmende Personen in Ihrer Straße sein. Auch in diesen Fällen rufen Sie 110: Sie brauchen keine Angst zu haben, nicht ernst genommen zu werden oder den Einsatz bezahlen zu müssen. Auch wiederholte Telefonanrufe mit unterdrückter Nummer oder wenn der Anrufer sofort wieder auflegt, ohne sich zu melden, können Anzei- chen für ein „Ausspähen“ sein.

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