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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2016

SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 2016 53 Die Zahlen der registrierten Raubdelikte in der Polizeiinspektion Ost sind seit einigen Jahren glücklicherweise konstant rückläufig und bewegen sich aktuell auf einem niedrigen Niveau. Wurden 2012 laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) im Bremer Osten noch 103 Raubtaten erfasst, passierten im vergangenen Jahr nur noch 48 Delikte. Das entspricht einem Anteil von lediglich 12% an der Gesamtzahl in Bremen. In Schwachhausen gingen die festgestellten Raubdelikte von 24 im Jahr 2012 auf 13 erfasste Taten im Jahr 2015 zurück. Die etwas höheren Fall- zahlen im Stadtteil sind allgemein mit seiner Nähe zur Innenstadt und den regelmäßigen großen Veranstaltungen auf der Bürgerweide und im Messezentrum zu erklären. Es gibt sicherlich kein Patentrezept, um nicht Opfer eines Überfalls oder eines Straßenraubes zu werden. Wir möchten den Bürgerinnen und Bür- gern an dieser Stelle jedoch einige Hinweise und Empfehlungen ans Herz legen, damit Sie möglichst nicht in solch eine Situation geraten und wie Sie sich im Zweifelsfall richtig verhalten sollten. Erkennen Sie frühzeitig die Gefahr! Achten Sie bewusst auf ihre Umgebung. Der ständige Blick aufs Smartphone verhindert dabei die Wahrnehmung des näheren Umfeldes. Vertrauen Sie dabei ihrem Gefühl. Intuitiv signalisiert unser Körper eine Gefahr! Wenn Ihnen auf der Straße etwas merkwürdig vorkommt, dann verändern Sie ihren Standort, in dem sie z. B. die Straßenseite wechseln. Wählen Sie eventuell einen längeren, dafür aber sicheren Weg. Suchen Sie – wenn möglich – in jedem Fall die Nähe zu anderen Menschen. Vermeiden Sie Gefahrensituationen! Die Gefahrenvermeidung beginnt bereits zu Hause. Überlegen Sie, welche Gegenstände und wie viel Bargeld Sie wirklich benötigen und welcher Weg für Sie der sicherste ist. Wertsachen, wie Smartphone oder Bargeld, sollten immer verdeckt und möglichst noch verteilt am Körper getragen werden. Weisen Sie klar und unmissverständlich darauf hin, dass Sie bestimmte Dinge, wie z. B. zu dichtes Herankommen oder gar Anfassen, nicht wün- schen. Sprechen Sie Ihr Gegenüber immer mit Sie an, damit auch für jeden Außenstehenden klar erkennbar ist, dass es sich nicht um einen Streit unter Bekannten, sondern um eine bedrohliche Situation handelt. Handeln Sie im Bedrohungsfall deeskalierend! Merken Sie sich die „drei L“: Licht und Leute aufsuchen und Lärm ma- chen! Bauen Sie so früh und so groß wie möglich eine Distanz zwischen sich und dem Täter auf. Weglaufen ist das Beste, um aus einer gefährli- chen Situation zu entkommen. Entfernen Sie sich aus dem Blickfeld des Täters und flüchten dahin, wo andere Menschen sind. Machen Sie an- dere Menschen auf ihre Situation aufmerksam. Sprechen Sie die Perso- nen direkt an und sagen konkret, von wem Sie welche Hilfe erwarten, z. B. „Sie mit der roten Jacke, rufen Sie die Polizei!“ Ein weiterer Verhaltenstipp ist die sogenannte paradoxe Intervention, d. h., reagieren Sie einfach anders, als der Täter es erwartet. Eine Möglich- keit könnte sein, sich zu entschuldigen, wenn man angerempelt wurde. Der Täter ist dadurch möglicherweise irritiert und Sie können die Gele- genheit nutzen, sofort Distanz herzustellen. Bleiben Sie handlungsfähig! In einer gefährlichen Situation reagiert unser Körper anders als sonst. Wir schwitzen, zittern, sind oftmals sprachlos und erstarren aus Angst. Die Angst macht uns andererseits aber auch wachsam und körperlich aktiv. Diese gesteigerte Aufmerksamkeit und erhöhte Leistungsfähigkeit kön- nen wir zu unserem Vorteil nutzen. TIPPS VON DER POLIZEI Wir machen Bremen sicherer: • Panzerriegel, Zusatzschlösser, Fenster-Sicherungen, Sicherheits-Zylinder und mehr • Schließanlagen, Zutrittskontrollen • Alarmsysteme und Videoüberwachung BREMER SCHLÜSSEL CENTER Föhrenstraße 2, Bismarckstraße 10, Tel. (0421) 98 506 100 TÜRNOTÖFFNUNGEN zum Festpreis: EUR 60,- tags und EUR 80,- nachts Notruf 24 Std. unter Tel. (0421) 6 9999 09 www.bremer-schluessel-center.de SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 201653 Föhrenstraße 2, Bismarckstraße 10, Tel. (0421) 98506100 Notruf 24 Std. unter Tel. (0421) 6999909 www.bremer-schluessel-center.de

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