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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2016

SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 20164646 KINDERBUCHAUTORIN ANJA EDITH BRINCKMANN Tiere, und ein weißer Schmuckkalmar wird eine größere Rolle spielen. Dazu kommt ein kleiner Schwamm, der es liebt, dass man „Flockey“ mit ihm spielt. Aber mehr verrate ich noch nicht!“ lacht Anja Edith Brinckmann. Um die nötige Ruhe zum Schreiben zu finden, bedarf es eines guten Zeitmanagements, denn allein die Ver- lagstätigkeit ist sehr umfangreich und vielfältig. „Und da sind auch noch meine vielen Ideen für begleitende Produkte, wie die Kami- und Fritzi- T-Shirts oder die Stofftiere „Kami“ und „Fritzi“ aus Filz, die einzeln hier in Bremen angefertigt werden. Sogar einen Songtext und eine Melo- die gibt es schon, woraus ein Kinderlied ent- stehen soll!“ Projekte gibt es viele, Zeit leider viel zu wenig. Deshalb ist das zweite Buch nicht ganz so schnell fertig geworden, wie Anja Edith Brinckmann es geplant hatte. Aber auch die Illustratorin Sandra Vidinha de Beek ist schon wieder aktiv, das Buch entwickelt sich. Die größte Motivation „Die Begeisterung der Kinder bei meinen Le- sungen überwältigt mich jedes Mal.“ Sie stellen oft Fragen, auf die Anja Edith Brinckmann gar nicht gekommen wäre. Eine Lesung fand sogar in Montevideo statt, aus der ein Theaterstück entstehen sollte. Ihre eigenen Kinder, die zwei Söhne, begleiten sie meist zu den Lesungen. „Es ist mir sehr wichtig, sie dabeizuhaben“, be- tont sie. Überhaupt ist ihr die Familie als Kriti- ker und Testleser unentbehrlich. „Ich lese immer wieder Kapitel vor, das Feedback ist dann sehr direkt und ehrlich. Wir leben ja schon lange mit Kami, das erste Buch ist mit meinem ersten Sohn gewachsen.“ Anja Edith Brinckmann erklärt: „Kinder sind generell die besten Kritiker, haben ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge! Bei einer Lesung hat mich ein Kind darauf aufmerksam gemacht, dass Kami seine Eltern am Ende des Buches ja immer noch nicht gefunden hat – das wird selbstverständlich im zweiten Buch berück- sichtigt.“ Meistens finden die Söhne von Anja Edith Brinckmann es cool, dass Mama Kinder- bücher schreibt. Das, was damit verbunden ist, manchmal nicht. „Bei meiner Lesung auf der letztjährigen Breminale bat ich sie, Flyer zu ver- teilen – da hörte es mit der Kooperationsbereit- schaft dann doch auf“, erzählt sie lachend. Das Leben in Bremen Seit 2004 lebt Anja Edith Brinckmann mit ihrer Anja Edith Brinckmann mit dem Tiefseebuch, das die Inspiration für die Figuren ihrer Kinderbücher ist

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