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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar-Februar 2016

SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 2016 27 PERSÖNLICHKEITEN | TANJA WOLTMANN-KNIGGE FRAU WOLTMANN-KNIGGE, SIE FÜHREN ERFOLGREICH IN VIERTER GENERATION EINE DER GRÖSSTEN AUTOHAUSGRUPPEN DER REGION. VERRATEN SIE UNS IHR ERFOLGSREZEPT? Die Woltmann-Gruppe ist von der Größenordnung her ein gutes mittel- ständisches Unternehmen, welches mir mit viel Leidenschaft vererbt wurde. Mein Urgroßvater hat das Unternehmen vor mehr als hundert Jahren als Schlossereibetrieb gegründet. Später wurde es dann durch eine kleine Werkstatt und Tankstelle erweitert. Mein Vater baute dann das Un- ternehmen anschließend sukzessive weiter auf. Von Kindesbeinen an habe ich das Unternehmen wachsen sehen und bin so selbst dort hinein ge- wachsen. Mir war von Anfang an klar, was ich wollte, das Unternehmen wurde mit so viel Liebe aufgebaut, und ich habe diese Zugehörigkeit und Verbundenheit immer gespürt. Für mich ist diese Verbindung von Beruf und Familie sinngebend. Auch die persönliche Bindung zu unseren Mit- arbeitern, von denen ich einige bereits seit meiner Kindheit kenne, schafft eine besondere Nähe, welche wir auch gegenüber unseren Kunden leben. Zudem ist die Mischung aus älteren und jungen Mitarbeitern erfrischend und auf unterschiedlichste Kundentypen und -bedürfnisse ausgerichtet und zeichnet uns aus. WIE VERLIEF IHR PERSÖNLICHER WEG IN DAS UNTERNEHMEN? Ich habe eine Ausbildung bei Ford zur Automobilkauffrau absolviert und im Rahmen der dualen Ausbildung parallel dazu die Wirtschaftsakademie in Hamburg besucht. Danach habe ich verschiedene Praktika in anderen Unternehmen gemacht und den Betriebswirt des Handwerks erfolgreich abgeschlossen. Als ich damals bei meinem Vater angefangen habe, habe ich jede Abteilung von der Buchhaltung über den Gebrauchtwagenver- kauf bis hin zur Neuwagenleitung durchlaufen. 1999 habe ich dann mit dem Jaguar House mein eigenes Projekt gestartet. Mir ist bewusst, dass die Fußstapfen meines Vaters, in die ich getreten bin, groß sind, aber man darf sich auch seine eigenen Schuhe zurechtstellen und seinen eigenen Weg gehen. WAS IST IHRE GESCHÄFTSPHILOSOPHIE? Wir sind sehr dicht an unseren regionalen Kunden und konzentrieren uns auf den Markt, den wir professionell bearbeiten und auf das Gebiet, wel- ches regional zu uns passt. Zudem passen wir uns den Veränderungen des Marktes an und orientieren uns an den Bedürfnissen unserer Kunden. Wir sind ein automobiler Dienstleister, der für seine Kunden da ist und möchten, dass der Kunde zufrieden mit seinem Auto ist. Hierfür ist es be- sonders wichtig, dass wir auf unsere Kunden individuell eingehen und unsere Mitarbeiter hierfür entsprechend geschult sind. ÜBER 100 JAHRE AUTOMOBILKOMPETENZ. WAS BEDEUTET DAS FÜR SIE PERSÖNLICH? Diese langjährige Automobilkompetenz bedeutet mir sehr viel. Auch wenn es mittlerweile am Markt viel Wettbewerb gibt, profitieren unsere Kunden immer von unserer hohen Fachkompetenz und der langen Er- fahrung mit den Marken rund um das Fahrzeug. Abgesehen davon sind dies meine Wurzeln, und Wurzeln stabilisieren. Da kann einem dann auch schon mal der Wind stark um die Ohren wehen. Es ist gut zu wissen, woher man kommt, und dies möchte ich auch gerne an meine Kinder weitergeben. WELCHE GRÖSSEREN VERÄNDERUNGEN HABEN SIE IN DEN LETZTEN JAHREN IM AUTOMOBILGESCHÄFT WAHRGENOMMEN? Mir ist aufgefallen, dass die Automobilunternehmen in den letzten Jahren immer größer geworden und überregional gewachsen sind. Zugleich hat sich auch das Käuferverhalten verändert. Es gibt zahlreiche Informati- onsquellen, und das Internet ist Tag und Nacht verfügbar, sodass viele 1999 hat Tanja Woltmann-Knigge das Jaguar House aufgebaut. Für sie ist es immer wieder spannend, mit welchen großen Schritten die Fahrzeugentwicklung voranschreitet und mit welcher Leiden- schaft neue Modelle kreiert werden. Da wird die Lust am Automobil immer wieder neu entfacht. SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 201627

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