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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2015

SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2015 61 Sich einen schwarzen Gürtel zu kaufen ist schnell getan. Aber beim Taek- wondo einen schwarzen Gürtel aus den Händen seines Meisters verliehen zu bekommen, dafür muss man viele Jahre diszipliniert trainieren, un- zählige Stunden investieren und am Ende auch noch eine Prüfung beste- hen. Fünf Kampfsportlerinnen von Bremen 1860 haben dies jetzt geschafft. Es galt, streng festgelegte Bewegungsabläufe (genannt Formen oder Poomse) fehlerfrei zu präsentieren, sowie Übungen für Tritt-und Schlag- techniken (Einschrittkampf) in großer Präzision zu zeigen. Zwar standen die Damen bei der ersten reinen Frauenprüfung der Abteilung an diesem Tag absolut im Mittelpunkt, ganz ohne Männer ging es aber nicht. Einige Taekwondo-Herren simulierten Angreifer, gegen die sich die angehenden Schwarzgurtträgerinnen mit Hilfe ihrer Taekwondotechniken verteidigen mussten. „So konnten die Frauen gut unter Beweis stellen, dass sie auch mit Schwergewichten fertig werden“, schmunzelte Susanne Albers (5. Dan), die gemeinsam mit Wolfgang Albers (7. Dan) und Uwe Süssmann (3. Dan) im dreiköpfigen Prüfungsausschuss saß. Zum Ende der Prüfung knallte es dann noch einmal richtig in der 1860-Trainingshalle am Baumschulen- weg. Jeder Prüfling musste mehrere Bretter mit exakten Taekwondo- techniken zerschlagen und zertreten. Nach mehr als dreistündiger Einfach meisterlich ... Konzentration der finale Höhepunkt und letzte entscheidende Härtetest der Prüfung. Auch diese Hürde nahmen die fünf Damen meisterlich und dürfen sich nun zurecht Meister des Taekwondo nennen. Schwarzgurte unter sich (v. li.): C. Merten, Claudia Sanders, Christine Drescher, Prüferin Susanne Albers, Antje Geers-Kölsch und Claudia Liedtke SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 201561

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