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SCHWACHHAUSEN Magazin | Juli-August 2015

SCHWACHHAUSEN Magazin | Juli - August 201552 mit diesem Mietpreisniveau kalku- lieren können und wollen. Die Anlagekriterien und Ziele – sie variieren am Markt durchaus stär- ker und vielfältige Profile und indi- viduelle Anlageziele sind vom Beratungsunternehmen zu berück- sichtigen. Viele Anleger orientieren sich im wohnwirtschaftlichen Neubau-An- lagesegment aktuell an Zielen und Rahmenbedingungen mit 3,5 bis 4 Prozent Bruttoverzinsung – vor Jah- ren undenkbar. Auf der anderen Seite eine Größenordnung, die aus der Sicht unseres Hauses einen mehr als fairen Interessensausgleich auch für Mieter bietet – da schluss- endlich der Eigentümer das Investi- tionsrisiko trägt und in Teilen nicht unerhebliche Vermögenswerte bin- det. Bei konservativen Renditen wird für viele Anleger die optimale Strukturierung ihres Mietvertrages bzw. der Mietverträge im Objekt nochmals von größerer Bedeutung – zumal diverse rechtliche Ent- scheidungen die Wirksamkeit von mietvertraglichen Vereinbarungen re- lativieren oder schlichtweg unwirksam werden lassen. Viele Eigentümer haben dieses schmerzhaft erlebt und die Einführung des „Bestellerprin- zips“ wird nicht zuletzt dafür sorgen, dass Immobilienberater hier in ihrer Dienstleistung zukünftig noch mehr gefordert sind, da die Mieter für die Dienstleistung – politisch gewollt – nicht mehr zu zahlen haben. Auf der anderen Seite eine große Chance auch zur optimalen Strukturierung der Verträge zu Immobilieneigentum und der diesbezüglichen Professionali- sierung, unter Berücksichtigung der jeweiligen Anlageziele. Viele Erwer- ber suchen die Option für eine spätere Eigennutzung im Alter – gerade bei zentral gelegenem Wohnraum, sodass in der Vergangenheit häufig Ei- genbedarfe nicht oder nur schwer durchgesetzt werden konnten – auf- grund einer nicht rechtskonformen bzw. professionellen Mietvertragsgestaltung. Die Immobilienanlage im Zuge einer langfristigen Lebensplanung – sie hat auch die optimale Synchronisation von freier Lieferbarkeit des Ver- mögenswertes zu berücksichtigen im Hinblick auf etwaige Mietverhält- nisse. Es zeigt sich am Markt seit vielen Jahren, dass insbesondere Einfamilienhäuser aber auch Drei- und Vierzimmer-Eigentumswohnun- gen häufig in vermietetem Zustand wesentliche Abschläge im Zuge eines gewünschten Verkaufes hervorrufen. Auch hier setzt eine vorausschau- ende Immobilienberatung an – häufig eng mit Juristen und Steuerbera- tern abgestimmt als auch mit der jeweiligen Finanzierungsstruktur, um hohe Vorfälligkeitsentschädigungen und Strafzinsen bei einem Verkauf zu vermeiden. Die Immobilie – ein heterogenes, gleichermaßen rationales wie emotio- nales Gut, ein hoher Vermögenswert, der professionell „gemanaget“ wer- den will. Letzteres auch, um zu adäquaten Alterswertabsicherungen zu gelangen im Zeitalter von Niedrigzins und Strafzins sowie daraus resul- tierend geringeren laufenden Zinserträgen durch Finanzanlagen. Bremen – fünftgrößter Industriestandort und zehntgrößte Stadt in Deutschland – eine gute Basis und Perspektive für die Investition in Eigentum. Dennoch, Wohnwünsche differenzieren sich stärker aus, die Ansprüche variieren sehr stark standortbezogen und die Investition wird letztlich insbeson- dere flankiert durch zumindest stabile – möglichst steigende Haushalts- und Bevölkerungszahlen. Wohltuend, dass sich die Politik zum Thema „wachsende Stadt“ aktuell bekennt und dieses auch für Bremen erstmals so deutlich artikuliert. Eine gute Voraussetzung und ein wichtiges Zei- chen für die Investition in Immobilien. I M M O B I L I E N R E P O R T B R E M E N Sanierte Altvilla mit Denkmalschutz, ehemaliges japanisches Internat

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