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SCHWACHHAUSEN Magazin | Juli-August 2015

SCHWACHHAUSEN Magazin | Juli - August 2015 51 TEXT | JENS LÜTJEN I M M O B I L I E N R E P O R T B R E M E N Der Reihe nach: Die Politik – sie sorgt sich seit geraumer Zeit nicht zuletzt durch den star- ken Reurbanisierungstrend, gestiegene Mieten und Kaufpreise um die Ver- sorgung aller Bevölkerungsschichten mit adäquatem Wohnraum, letzterer zunehmend auch durchmischt durch ein näheres Miteinander aus Woh- nen & Arbeiten sowie einer auch gewünschten sozialen Durchmischung. Auf der anderen Seite orientieren sich diverse private Anleger, Stiftungen und institutionelle Investoren am Immobilienmarkt, um zu einer häufig langfristigen und konservativen Anlage zu gelangen an zukunftsfähigen, nachhaltig interessanten und vermietbaren Standorten. Die Niedrigzins- phase: Sie ermöglicht Finanzierungsmodelle, wie sie vor Jahren undenk- bar waren, ebenfalls aber auch Renditeanforderungen sinken lassen und die damit sozialpolitisch wirkt. Der Ankauf von Immobilien-Eigentum – für viele heute daraus resultierend möglich – bei Sollzinsen von aktuell re- gelmäßig 1,0 bis 1,5 Prozent! Auf der anderen Seite stehen Immobilien- werte und Preisentwicklungen, wo vielfach in den letzten fünf bis sechs Jahren die Frage entstanden ist, gibt es bereits eine Preisblase und daraus resultierend Risiken, die bei konjunkturellen Rückschlägen als auch bei sich verändernden Trends zu Vermögenseinbußen führen können. Die Entwicklung wird darüber hinaus begleitet und geprägt durch Bau- preissteigerungen in den letzten zehn Jahren von um 50 bis 60 Prozent in Summe, sodass auch daraus neue Rahmenbedingungen für Anbieter und Nachfrager ergehen, ferner „automatisch“ andere Mietpreiskalkula- tionen für Eigentümer. Neubauten, sie verfügen regelmäßig über Barrie- refreiheit, eine Fahrstuhlanbindung für alle Ebenen und Geschosse sowie einen sehr hohen energetischen Standard. Das Thema Nachhaltigkeit prägt den Markt– viele Projekte versuchen hier eine langfristige Perspek- tive den Erwerbern und Nutzern aufzuzeigen. Deckenhöhen – in vielen Nachkriegsbauten noch mit 2,50 Metern bemessen – heute bei hoch- wertigem Neubau regelmäßig mit 2,70 Meter „plus X“ strukturiert, Pro- jekte in sensiblen Lagen häufig mit Architekturwettbewerben gestaltet – auch dieses prägt die Stadtentwicklung, sorgt aber auch für eine dynami- sche Stadterneuerung in den letzten Jahren. Viele unterschiedliche Themen und Trends prägen von daher unsere Bran- che, sie hat sich an vielen Stellen in den letzten Jahren professionalisiert, da die Ansprüche von Anlegern, Politik und Verwaltung an die Projekte und an das Thema „Wohnen“ viel höher und ausdifferenzierter geworden sind. Eine moderne Immobilienberatung – sie bietet heute den Nachfragern ein umfassendes Research aus diesen vorgenannten Themen und Trends, wo lohnt es sich zu investieren, wo drohen Investitionen in Größenordnun- gen, die mittel- und langfristig nicht vom Markt quotiert werden und wel- che Struktur sollte idealerweise ein Mehrfamilienhaus oder auch eine Anlagewohnung hinsichtlich der Grundrisskonfiguration im Neubau oder im Rahmen einer Modernisierung aufweisen? Immobilien – sie binden zum einen viel Kapital, sie bieten wohnwirt- schaftlich häufig eine jahrzehntelange, in zentralen Lagen annähernd si- chere Vermietbarkeit und sie sind zunehmend fungibel, also in ihrer Veräußerlichkeit optimiert. Letzteres zumindest bei guter Strukturierung und der idealen Verknüpfung aus Objekt und Standortqualität. Eine zeitgemäße, moderne Immobilienberatung bietet Nachfragern und Anbietern im Idealfall die Integration diverser Fachdisziplinen – unser Haus beschäftigt nicht zuletzt aus diesem Grund Immobilienökonomen, Betriebswirte, Bauingenieure, Architekten und arbeitet eng vernetzt mit Juristen, Steuerberatern und Architekturbüros zusammen. Letzteres, um sehr objekt- und projektbezogen zu agieren – im Sinne der bestmöglichen Konfiguration. Die Politik – häufig offeriert sie das Sinnbild von Nachfragerschlangen in Treppenhäusern – hier regelmäßig unter Bezugnahme auf die Entwick- lung auch in Schwachhausen, dem Viertel oder zunehmend auch in der Neustadt. Ist dieses gleichermaßen damit repräsentativ für den Markt? Nein! In Bremen – vielfach gibt es Wohnraum nach wie vor für 5 bis 6,50 Euro kalt pro Quadratmeter Wohnfläche – bei zugegeben sodann häufig einem Objektbaujahr aus den 50er bis 80er Jahren und in Teilen auch gelegen an Standorten wie Hastedt, der Vahr oder auch in Walle, Woltmershausen. Letztere Standorte werden auf der anderen Seite genau aus diesem Grund zunehmend antizipiert von Anlegern, die zukünftig hier aufgrund der Zen- tralität eine langfristig sichere Vermietbarkeit erwarten und in Teilen auch Dipl.-Kfm. Jens Lütjen, Geschäftsführender Gesellschafter Robert C. Spies KG Tel. (0421) 173 93-0 · www.robertcspies.de Moderne Stadthaustypologien in gewachsenen Lagen - hoch attraktiv SCHWACHHAUSEN Magazin | Juli - August 201551 Tel. (0421) 17393-0 · www.robertcspies.de

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