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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2015

45SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 2015 SICHERHEIT IM STADTTEIL Und das geht so: Die „SelectaDNA“, erhält- lich auch bei der Polizei, ist eine durchsich- tige Markierungsflüssigkeit, die auf Gegen- stände aufgebracht werden kann. Sie ist mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar, fluores- ziert aber, wenn sie mit einem speziellen UV- Licht angeleuchtet wird. Jede einzelne Markierungsflüssigkeit ist mit einem indivi- duellen DNA-Code ausgestattet; so ist die Zu- ordnung eines markierten Gegenstandes zu seinem rechtmäßigen Eigentümer für die Po- lizei bei Auffindung leicht möglich. Durch den Einsatz von künstlicher DNA wird eine Abschreckung im Bereich der Eigentumskri- minalität erzielt, denn das Entwenden von Gegenständen, die entsprechend markiert sind, ist für potenzielle Straftäter risikorei- cher. Gründen Sie doch eine Anwohnerin- itiative „Diebstahlschutz durch DNA“! Die Polizei kommt in Ihren Wohnbereich und er- klärt Ihnen vor Ort alles zur künstlichen DNA. Projektgruppe SelectaDNA Telefon (0421) 36 21 90 12 selectadna@polizei.bremen.de DNA-SPUREN FÜHREN ZUM TÄTER! gewiesenen kDNA-Initiativbereiche offensicht- lich eine deutlich abschreckende Wirkung auf potenzielle Einbrecher haben. Die Einbruch- zahlen waren in den Initiativbereichen deutlich geringer als in den Vergleichsregionen in Bre- men-Nord. Zudem ist das Sicherheitsgefühl der Initiativnutzer deutlich gestiegen. WIE VERHÄLT MAN SICH RICHTIG, WENN LEIDER DOCH EIN EINBRUCH ERFOLGT IST? Sollte nicht feststehen, ob noch Täter im Haus oder in der Wohnung sind, rufen Sie umgehend die 110 an und bleiben Sie in sicherer Entfer- nung. Betreten Sie nicht das Haus und versu- chen Sie nicht, den Täter zu stellen. Bei Sichtkontakt prägen Sie sich das Erscheinungs- bild des Täters, Fahrzeuge, Kennzeichen, Fluchtrichtung ein. Nutzen Sie Ihr Handy/ Smartphone für eine schnelle Information der Polizei. Wenn möglich machen Sie Fotos. Ver- ändern Sie nichts am Tatort, bis die Polizei ein- getroffen ist. WIE IST DIE AKTUELLE SITUATION IN SCHWACHHAU- SEN? WIE HAT SICH DIE EINBRUCHSRATE ENT- WICKELT? Die Wohnungseinbruchzahlen haben sich im Vergleich von 2013 auf 2014 erhöht. Dies liegt leider im bremen- und bundesweiten Trend. Im ersten Quartal 2015 haben sich die Zahlen sta- bilisiert. Die Maßnahmen gegen Wohnungsein- bruch wurden von der Polizei Bremen noch einmal verstärkt. So wurde die Einrichtung der „Regionalen Eingreifgruppe“ bis zum 30.06. verlängert. Als Reviere führen wir konzentrierte Maßnahmen in bestimmten Bereichen der Orts- teile durch (Plakataktionen „Einbrecher unter- wegs“). HABEN SIE ABSCHLIESSEND NOCH EIN BESONDERES ANLIEGEN ODER EINEN BESONDEREN TIPP FÜR DIE SCHWACHHAUSER BÜRGERINNEN UND BÜRGER? Der Stadtteil Schwachhausen ist in seiner Ge- samtheit als gehobenes Wohngebiet anerkannt. In Täterkreisen spricht dies für eventuell „rei- che Beute“ im Falle eines Einbruchs. Um diese Ansichten nicht zu unterstützen, sollten sich die Bürger fragen, ob es notwendig ist, größere Geldbeträge, wertvollen Schmuck, Gold etc. im Hause aufzubewahren. Eine gute Alternative sind Bank-/Sparkassen-Schließfächer. Im „Er- folgsfall“ spricht sich so etwas in den relevan- ten Kreisen schnell herum und erhöht somit das Risiko im Stadtteil. Informationsveranstaltungen 21.05. von 18 bis 20 Uhr „kDNA-Anwohnerinitiative – Optimierter Einbruchschutz zur Urlaubszeit“ 18.06. von 18 bis 20 Uhr „Traumurlaub statt Albtraum – Optimierter Einbruchschutz zur Urlaubszeit“ im Justizzentrum, Am Wall 198, Bremen Grundsätzliche Beratung im Präventionszen- trum der Polizei Bremen, Am Wall 195, 28195 Bremen, Montag und Dienstag von 9 bis 15 Uhr sowie Donnerstag von 9 bis 18 Uhr Rainer Rothkopf, stellvertretender Leiter des Poli- zeireviers Schwachhausen, steht mit seinem Team den Bürgern im Stadtteil rund um das Thema Ein- bruchschutz mit Rat und Tat zur Seite Telefon (0421) 36219012

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