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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2015

SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 2015 43 SICHERHEIT IM STADTTEIL DAMIT KEINE UNLIEBSAMEN GÄSTE DAS EIGENE ZUHAUSE HEIMSUCHEN, WÄH- REND MAN IN DER FERNE DEN URLAUB GENIESST, GIBT ES TIPPS ZUM EIN- BRUCHSCHUTZ IM HINBLICK AUF DIE BEVORSTEHENDE URLAUBSZEIT. WIR HABEN MIT RAINER ROTHKOPF, DEM STELLVERTRETENDEN LEITER DES POLIZEIREVIERS SCHWACHHAUSEN GESPROCHEN, WELCHE MASSNAHMEN ZUM EINBRUCHSCHUTZ MAN IM VORFELD TREFFEN SOLLTE. HERR ROTHKOPF, DIE URLAUBSZEIT RÜCKT NÄHER UND MAN MÖCHTE DAS EIGENE ZUHAUSE IN DIESER ZEIT SICHER WISSEN. WAS KANN MAN TUN, UM DAS HAUS ODER DIE WOHNUNG ZU SCHÜTZEN? Zuerst einmal vielen Dank, dass Sie uns die Möglichkeit geben, die Schwachhauser Bürger über unsere Präventionshinweise zum Thema Ein- bruchschutz zu informieren. Die Möglichkeiten, sich gegen Wohnungseinbruchdiebstahl zu schützen, sind vielfältig und setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusam- men. Grundsätzlich ist es gut, wenn man eine aufmerksame Nachbar- schaft pflegt. Achten Sie auf Ihr Wohnumfeld und scheuen Sie sich nicht, bei ungewöhnlichen Vorgängen – wie beispielsweise sich ungewöhnlich benehmende Personen oder auffällig langsam fahrende Fahrzeuge – die Rufnummer 110 zu wählen. Diese Nummer ist immer kostenlos und man braucht keine Angst haben, nicht ernst genommen zu werden oder den Einsatz bezahlen zu müssen. Geben Sie den Nachbarn Ihren Abwesenheitszeitraum zur Kenntnis, las- sen Sie den Briefkasten leeren und nutzen Sie Zeitschaltuhren, um im Haus die Beleuchtung anzuschalten. Licht ist ein wichtiges Abschreck- ungsmittel auch im Außenbereich, z.B. durch Bewegungsmelder. Auch sollte man seine Nachbarn auf eventuell bestellte Handwerker, Gärtner etc. während des Urlaubes informieren. Des Weiteren sollte man keine Angaben zur Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Netzwerken hinterlassen. An Haus und Wohnung sollten keine Gegenstände offen gelagert werden, die als Aufstiegshilfen genutzt werden könnten wie beispielsweise Leitern oder Mülleimer. Auch hohe Hecken können als Sichtschutz für poten- zielle Einbrecher von Vorteil sein. Rollläden sollten ebenfalls dem natür- lichen Tagesablauf entsprechend geöffnet und geschlossen werden. Hier sind Zeitschaltuhren zu empfehlen oder man bittet Nachbarn oder Freunde darum. Natürlich sollten keine Fenster (auch im Obergeschoss) auf „kipp“ gestellt sein und die Schlüssel nicht unter der Fußmatte oder im Blumentopf versteckt werden. WELCHE BESONDEREN SICHERHEITSVORKEHRUNGEN EMPFEHLEN SIE? BEISPIELSWEISE BEI FENSTERN, TÜREN UND ROLLLÄDEN? Grundsätzlich sollte man beim Einbau von Fenstern und Türen auf Qua- lität achten. Es gibt z.B. einbruchhemmende Türen der Widerstandsklasse RC 2 mit einem guten Einbruchschutz. Gleiches gilt für Fenster/-rahmen und Rollläden. Auch bei älteren Gebäuden ist eine sinnvolle Nachrüstung möglich. Seit Juni 2014 fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bauliche Maßnahmen zum Einbruchschutz bestehender Wohngebäude. Hierzu kann man sich im Fachhandel oder beim Präventionszentrum der Polizei Bremen beraten lassen. SIND ELEKTRONISCHE ÜBERWACHUNGSANLAGEN SINNVOLL? Mechanische Sicherungen, die sinnvoll aufeinander abgestimmt sind, soll- ten vorrangig genutzt werden. „Einbruchmeldeanlagen“ bieten aber zu- sätzlichen Schutz. Sie verhindern zwar keinen Einbruch, doch durch ihre Meldewirkung wird das Risiko für Einbrecher, entdeckt zu werden, we- sentlich erhöht. SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 201543

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