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nicht gut vertrage. Ich wäge daher ab, was möglich ist und was mir guttut und wähle entsprechend aus. Manchmal sind meine Freunde überrascht über das, was ich esse! Ich weiß, eine „Ernährungssünde“ än- dert in meinem Körper und auch an der Hosengröße nichts. Sie haben den „Food Blog Award 2014“ für das beste Rezept gewonnen. Wie ist es dazu gekom- men, und was bedeutet Ihnen diese Auszeich- nung? Eine andere Bloggerin machte mich auf den Award auf- merksam, und ich habe mich beworben. Als ich ange- rufen wurde, dass ich nominiert bin, habe ich vor Freude gehüpft und geschrien – und Claire mit mir, auch wenn sie gar nicht wusste warum! Als ich den Award für das beste Rezept dann tatsäch- lich gewonnen habe, habe ich tagelang das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Den Blog gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz ein Jahr, und ich hatte sehr viel Arbeit reingesteckt und viel Schlaf ge- opfert. Inzwischen ist es schon ein bisschen mehr als ein Hobby. Durch den Award bekommt es eine gewisse Le- gitimation, soviel Herzblut hineinzugeben: Man weiß, es kommt auch etwas zurück. Es ist toll, so ein klares Feedback zu bekommen. So etwas kann einem keiner mehr nehmen! Was unterscheidet die preisgekrönte „Best of La- sagne mit Linsen und Quinoa“ von einer her- kömmlichen Lasagne? Sie enthält ganz viel Gemüse, wobei man die einzel- nen Sorten aber nicht unbedingt rausschmeckt – das macht sie interessant für Mütter, die vor ihren Kindern Gemüse „verstecken“ müssen. Zur Nährstoffanreiche- rung und als Sättigungsfaktor ist Quinoa drin, außer- dem nehme ich viel weniger Fleisch. Es gibt keine Bechamelsoße, die oftmals schwer im Magen liegt, son- dern eine Creme aus Ziegenfrischkäse. Sie verzichten also nicht auf Fleisch, leben nicht vegetarisch oder gar vegan? Ich entwickele viele vegane Rezepte, weil ich finde, dass so viele tierische Produkte nicht sein müssen, aber wir essen auch Fleisch und ich achte sehr darauf, wo das Fleisch her kommt. Auch bei Eiern achte ich bei- spielsweise auf die „Bruderhahn-Initiative“, die sicher- stellt, dass männliche Küken nach dem Schlüpfen nicht sinnlos getötet werden. Wie steht Ihr Mann zu Ihrer Ernährungsumstel- lung – schmeckt auch ihm alles, oder vermisst er in der Küche was? Dadurch, dass es ursprünglich sowieso für unsere Toch- ter war, fand er es gut. Er fragte anfangs schon nach Fleisch, aber das hat sich inzwischen auch anders ent- wickelt: Ihm schmeckt mein Essen, und ich bekomme auch ehrliches Feedback, wenn es nicht so gut ist. In- zwischen wählt er auch in der Kantine vegetarische Gerichte, weil er genau wie ich diese Massentierhal- tung nicht unterstützen möchte. Er hat sich mit ver- ändert, auch wenn er abends dann gerne mal eine Tüte Chips isst. Wie entsteht ein Rezept, das hinterher mit tollen Fotos, die Appetit machen, im Food-Blog landet? Manchmal sehe ich etwas, was ich lecker finde, was aber Unmengen von „leeren“ Zutaten enthält. Dann fange ich an, gegen nährstoffreichere Produkte auszu- CARROTS FOR CLAIRE

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