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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 2015

SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 2015 43 darüber lachen; damals war ihr Tüftlersinn gefragt. Am Ende drückten die Arbeiter die Blöcke als Ganzes aus der Mauer und ließen sie in ein Sandbett fallen. Mittlerweile geht es noch viel einfacher: Heute wer- den die Blöcke direkt in ein Netz aus Ketten gehängt und abtransportiert. „Das war ein richtiges Abenteuer damals“, sagt Freudenberg. Ihr Wissen konnten die Bremer Pioniere schon auf mehreren Baustellen unter Beweis stellen. Längst sind sie zu Experten auf dem Gebiet geworden. Unzählige Bunker haben sie gesehen, zehn gekauft und zum Teil schon umgebaut, weitere sind bereits in Planung. „Wir sind Bunker-Architekten“, sagt Mielke nicht ohne Stolz in der Stimme. „Das ist das, was uns gefällt. Das Material, die Gestaltungsmöglichkeiten. Wir ma- chen aus etwas Bestehendem etwas Neues.“ Mal las- sen sie nur die Außenwände stehen wie bei dem gerade in Hamburg abgeschlossenen Objekt, dann wieder nutzen sie den ganzen Betonklotz als Funda- ment, entkernen ihn und entwickeln gemeinsam mit den zukünftigen Besitzern den gewünschten Grund- riss. „Einige Bunker haben keine tragenden Innen- wände. Man kann den Raum ganz nach seinem Geschmack gestalten“, betont Freudenberg. So sind Beste Aussichten beim Kochen im Penthouse. Der aus tonnenförmigen Wellblech bestehende Aufbau ist Dach und Wand zugleich.  SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 201543

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