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SCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 2015

ten er schon abgelichtet hat, kann der Fotograf nicht sagen. Mittlerweile sind es jedoch genug, um bei der Aus- wahl der Hochzeitspaare wählerisch zu sein. „Ich arbeite nur mit Paaren zusammen, wenn die Chemie zu 100% stimmt“, so Porter. Beim genaueren Betrachten seiner Fo- tografien wird deutlich, warum er so viel Wert auf das Per- sönliche legt. Kein Protagonist scheint fehl am Platz, kein Fotografierter künstlich in Szene gesetzt. Phil Porters Hochzeitsfotografien wirken natürlich und das trotz zum Teil sehr aufwendig inszenierter Shootings. In vorab ge- führten Gesprächen fühlt Phil Porter den Paaren auf den Zahn. „Ich möchte herausfinden, wie das Paar so tickt, was es gerne macht, wo es gerne ist“, erzählt der Foto- graf. „Wenn beide gerne auf Mallorca sind, dann fliegen wir für das Shooting eben auf die Insel.“ Mallorca, die Nordsee oder auch die Bremer Überseestadt – immer auf der Suche nach neuen, interessanten Schau- plätzen hat Phil Porter schon an vielen Orten Hochzeits- paare abgelichtet. Stolz klickt er am Computer durch seine gesammelten Werke. Da gibt es etwa eine Hochzeitsserie auf dem Bremer Freimarkt, ein Shooting im Wattenmeer oder eine Fotostrecke, in der das Brautpaar in einer Band spielt. Phil Porters Lieblingsshooting? Alle. „Es hat wohl etwas mit meinem Entdeckergeist zu tun, dass mich jedes Shooting begeistert und mir ganz viel gibt“, so der 26-Jäh- rige. Im Mittelpunkt der Shootings steht häufig die selbst zusammengestellte oder sogar eigens für den Zweck ge- schreinerte Kulisse. Es darf kitschig oder romantisch sein, klassisch oder reduziert, aber niemals langweilig. Als Ac- cessoire wird alles eingesetzt, was der Fundus im Keller des Fotografen hergibt. Das kann ein alter Lederkoffer sein oder ein nostalgischer weißer Vogelkäfig – und immer wie- der viel buntes Konfetti. „Ich liebe Konfetti. Überall Kon- fetti, jeden Tag, gerne!“ Wer künstlich in Szene gesetzte Bilder und ein gestelltes Lachen möchte, ist bei Phil Porter fehl am Platz. Natür- lichkeit und Persönlichkeit sind bei ihm das A und O. „Wenn ein Lachen von Herzen kommt, dann gefällt man SCSCHWACHHAUSEN Magazin | Januar - Februar 201520

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