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SCHWACHHAUSEN Magazin | November-Dezember 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | November - Dezember 201442 Die Atelierausstellung findet am Samstag, den 22. November in der Zeit von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag, den 23. November von 11 bis 18 Uhr im Dammweg 18/20 statt. Am Samstag hält die Innenarchitektin Barbara von Monkiewitsch eine Lesung ebenfalls zum Thema Zeit. Weitere Informationen unter www.ateliergemeinschaft-dammweg.de. Vergängliche Körperlichkeit zeigen die fragilen Figuren von Angela Kehlenbeck Die Reihe von zarten Objekten mit dem Arbeitstitel „Zeit/Körper“, die Angela Kehlenbeck zu dem gemeinsamen Thema der diesjährigen Atelierausstellung geschaffen hat, zeigen eine sehr persön- liche Auseinandersetzung mittels einer ungewöhnlichen Technik. Aus Draht unterschiedlicher Stärke konstruiert sie Figuren, die in mehreren Schichten ihre Körperform erhalten. Fragile Ob- jekte entstehen, die ihre Unvollkommenheit zeigen und dabei ihren Platz im Raum behaupten. Wichtig ist ihr dabei, dass die Figuren ihre Balance halten, dass sie stehen bleiben. Mit dieser Ar- beit ist Angela Kehlenbeck auf der Suche nach der Fragilität und zugleich der Kraft des Körpers. Sie beschäftigt sich intensiv mit dem Spannungsfeld zwischen Zartheit, Unvollkommenheit, Verände- rung, Versehrtheit und Verfall auf der einen und innerer Kraft, Stabilität, und Standfestigkeit auf der anderen Seite. Indem sie dieses anfangs extrem instabile Material zu Körpern aufbaut, die feder- leicht und dennoch mit den Füßen am Boden sind, thematisiert sie ihre Auseinandersetzung mit vergänglicher Körperlichkeit im Raum. Fragile Figuren, die ihre Balance halten, zeigt Angela Kehlenbeck bei der diesjährigen Atelieraus- stellung. Sie hat nach ihrem Illustrationsstudium an der Hamburger (Fach)Hochschule eine Reihe von Bilderbüchern in unterschiedlichen Verlagen veröffentlicht. Mitglied der Ateliergemeinschaft im Dammweg ist sie seit 2006, seither arbeitet sie auch als Dozentin am Landesinstitut Schule Bremen und bietet in ihrem Atelierraum Kurse an. In ihrem freien künstlerischen Schaffen arbei- tet sie meist in „Reihen“, in einem breiten Spektrum von Zeichnung, Malerei und Objekten. Cornelia Hesse nähert sich dem Thema „Zeit“ mit dem Medium Schrift Der Begriff „Zeit“ taucht in einer Vielzahl von Worten und Begriffen un- serer Sprache und Umgangssprache auf. Diese Erkenntnis motivierte Cor- nelia Hesse, sich über das Medium Schrift dem gemeinsamen Thema zu nähern. Sie entwickelt einen eigenständigen Schriftcharakter, wodurch eine besondere Dynamik im Schriftbild entsteht. Die spezielle Erschei- nungsform der Buchstaben überbringt dem Leser nicht nur Wortinhalte, sondern überträgt auch optisch emotionale Wirkungen auf den Betrach- ter. Schrift in all ihren Facetten trägt die rationalen, emotionalen und ethi- schen Inhalte unserer Sprache. Die Künstlerin benutzt Text und Textfragmente als Einstieg in weitere Arbeiten, die eine Kombination aus Malerei, Handschrift, Druckschrift, Foto sowie Collage sind und die Aspekte des Phänomens Zeit wie Vergänglichkeit, Erinnerung und Ver- gangenheit beinhalten. Sie gelangt durch die Auseinandersetzung mit Zei- chen, Farben, Rhythmen, Perspektiven und Flächen letztlich zur angestrebten Abstraktion. Cornelia Hesse studierte Grafik-Design an der Hochschule der Künste in Berlin. Sie arbeitete mehrere Jahre in Berliner Werbeagenturen, absol- vierte ein Studium der Malerei bei der Künstlerin M. Glaser und ist seit 1990 als freie Malerin tätig. Wir helfen Ihnen im Trauerfall und bei der Bestattungsvorsorge Vertrauen Sie unserer langjährigen Erfahrung Tel. 2120 47 Tag und Nacht Beerdigungs-Institut Bohlken und Engelhardt AM RIENSBERG Friedhofstraße 16 · 28213 Bremen www.bohlken-engelhardt.de A T E L I E R G E M E I N S C H A F T Tel. 212047

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