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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 20148 F R I S C H G E M I S C H T So erfolgreich waren die Jugendlichen des Bremer TC von 1912 bei den Hallen-Verbandsmeisterschaften noch nie: In nahezu allen Altersklassen standen die „1912er“ auf dem Siegertreppchen. Allen voran Mette Berg. Sie ist bereits zum dritten Mal in Folge Verbandsmeisterin in der Alters- klasse U 12 geworden. Ihre Vereinskollegen Till Witte (U16), Mina Samii (U8) und Lina Berg (U10) wurden ebenfalls VerbandsmeisterInnen. Bei den U8-Jungen gewann Henri Horstmann die Vizemeisterschaft, in der U10 landete Vanessa Walter auf Platz vier und Carl Felix Weiß sicherte sich in der U14 den dritten Platz im Spiel gegen seinen Teamkameraden Laurits Sasse. Die Tennisanlage vom Bremer Tennisclub von 1912 liegt ein wenig ver- steckt, aber mitten im Stadtteil Schwachhausen in der Biermannstraße 3. Dass hier nicht nur sehr erfolgreich im Herren- und Damenbereich Ten- nis gespielt wird, beweisen mittlerweile immer häufiger die Kinder und Ju- gendlichen. In der Tennisschule beginnen die Kleinsten mit vier Jahren im Mini-Ten- nisclub. Hier stehen der Spaß und die Koordination mit dem gelben Filz- ball und auch dem eigenen Körper im Vordergrund. Im Kinder- und Jugendbereich gibt es altersgerechtes Gruppentraining. Für ambitionierte SpielerInnen werden auch Einzel- und spezielle Fördertrainingseinheiten angeboten. Insgesamt spielen 120 Kinder und Jugendliche im Verein. In der Sommersaison 2014 sind beim BTC v. 1912 sogar 17 Jugendmann- schaften gemeldet – so viele hat kein anderer Verein im Stadtteil Schwach- hausen auf der Meldeliste. Das Erfolgsrezept ist die Tennisschule von Axel Finnberg, die der Lokal- matador seit 2004 leitet. Wenn jemand was von Tennis versteht, dann er: Aufgewachsen ist Finnberg in Langen bei Bremerhaven und er war jah- relang als Profitennisspieler unterwegs. Er ist Ü35 Welt- und Europameis- ter, spielte bei internationalen ATP-Turnieren mit und gewann diverse lokale Verbandsmeisterschaften in Bremen. In dieser Saison tritt er als Spielertrainer mit der 1. Herrenmannschaft in der 2. Tennis-Bundesliga an. Wer Tennis auf höchstem Niveau sehen möchte, ist ab Juli auf der Tennisanlage in der Biermannstraße 3 genau richtig. Das erste Heimspiel ist am Freitag, den 18. Juli um 13 Uhr gegen den TV Espelkampf-Mittwald 1. Neue Mitspieler sind beim BTC v. 1912 immer herzlich willkommen und können sich zum Schnuppertraining bei Axel Finnberg unter (0421) 24 36 203 oder per E-Mail (axelfinnberg@yahoo.de) melden. Beim Bremer Tennisclub von 1912 triumphieren die Jugendlichen Laurits Sasse, Till Witte, Carl Felix Weiß (von links nach rechts hintere Reihe), Henri Horstmann, Lina Berg, Vanessa Walter, Mina Samii (vordere Reihe), leider nicht mit auf dem Bild: Mette Berg. Im Werk von Helmut Helmes begegnen wir einer Malerei von starker ma- terieller Prägnanz. Der Künstler malt und modelliert mit pastos aufgetra- genen Ölfarben. Die Plastizität seiner bewegten Bildoberflächen steigert er zu kühnen Reliefs. Von Nahem betrachtet, lösen sich die Motive in ab- strakte Pinselspuren und Farbanhäufungen auf. Hier, im Innehalten zwi- schen Gestaltfindung und strudelnder Formlosigkeit, verschiebt sich die Aufmerksamkeit auf die Malerei an sich. Diesem kraftvollen Duktus setzt Helmut Helmes bewusst eine gedämpfte Palette mit warm schimmernden Farbtönen und nuancenreichen Grau- werten entgegen. Landschaft, Stillleben und einfühlsame Tierporträts bil- den Themenschwerpunkte seines künstlerischen Interesses. Figuren ebenso wie Meer- oder Blumenstücke treten uns eingebunden in das um- schlingende Geflecht der Pinselstriche gegenüber – unmittelbar, Aug in Aug, durch starke Anschnitte und die Dreidimensionalität ihres Farbvo- lumens. Erst im Zurücktreten wird das Sujet wieder als Ganzes lesbar – nunmehr bereichert um das Erlebnis von Delikatesse und Opulenz des gleichsam an Rembrandt oder De Kooning erinnernden Farbauftrags sowie um die Fas- zination einer sich auflösenden und erneut konstituierenden Malerei. Helmut Helmes, geb. 1949 in Lohne, studierte 1983-1989 an der Hoch- schule für Künste, Bremen. 2001 erhielt er den Lucas-Cranach-Preis, Kronach. Seit 2008 lehrt er Malerei an der Universität Vechta. Seine Ge- mälde wurden u.a. im Kunstverein Wassermühle, Lohne (2014/2002), Kunstverein Kaponier, Vechta (2012/2006), Kunstverein Syke (2005) und im Tetzner-Museum, Chemnitz (2010) gezeigt, außerdem mehrfach in der Galerie kunstück, Oldenburg, bei Treugarant, Hamburg (2010), in der JVA Vechta (2009), im Schloss Augustusburg, Chemnitz, im Kurfürstli- chen Gärtnerhaus, Bonn (2007) sowie im Elisabeth-Anna-Palais, Olden- burg (2003). Der Künstler lebt und arbeitet in Vechta. Die Ausstellung dauert bis zum 22. Juni. Veranstaltungshinweise: Sonntag, 15. Juni um 15 Uhr "Wasser und Wind. Klangbilder bei R. M. Rilke und Annette v. Droste-Hülshoff" – Wolfgang Klose rezitiert eine Ge- dichtesuite. Galerie und Kunstkabinett Corona Unger Georg-Gröning-Straße 14, 28209 Bremen www.galerie-corona-unger.de Vis-à-vis Helmut Helmes Helmut Helmes, Wildwuchs III, 2013, Öl auf Leinwand, 140 x 200 cm Malerei

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