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SCHWACHHAUSEN Magazin | März-April 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | März - April 201458 Raimund Michels ist zufrieden, wenn er sich in der Bewegungshalle umschaut. Sehr zufrieden trifft es wohl besser. Um ihn herum herrscht das große Krabbeln. Unzählige Kinder erkunden das, was sich sein Team wieder ausgedacht hat. Pi- ckepackevoll ist die Halle mit einem unglaublich ausgetüftelten Aufbau aus Matten, Rutschen, Po- desten, Kästen, Kletterberg, einer Hängebrücke, einem Spielhaus und zahlreichen Höhlen. „Wir haben hier jeden Quadratzentimeter aus- genutzt”, sagt der 60-Jährige, der an Heiligabend erstmals Opa wurde. Auf den Moment, in dem Neue Bewegungslandschaft im Kinderbewegungszentrum in ein paar Monaten auch der kleine Paul zum ersten Mal hier herumkrabbeln wird, freut er sich schon jetzt. Wie viel Arbeit in der Bewegungslandschaft steckt, lässt sich kaum erahnen. Zweimal im Jahr wird der riesige Indoorspielplatz umgebaut. Kurz vor Weihnachten war es wieder soweit. Die letzten Kinder hatten gerade erst die Halle verlassen, da ging es auch schon los. „Wir haben da ein super Helferteam aus etwa 20 Leuten. Die brauchen nur fünf, sechs Stunden, dann ist die komplette Halle abgebaut. Gleich- zeitig werden alle Geräte gereinigt und desinfi- ziert”, berichtet Michels. Lediglich einige große Module, die im neuen Aufbau wiederverwen- det werden, erinnern daran, wie es hier noch am Nachmittag ausgesehen hat. Aber das alles ist nur etwas Vorgeplänkel für den neuen Aufbau, den sich Michels Kollegen ausgedacht haben. Insgesamt 14 Tage dauert die Aufbauzeit unter Leitung von Arne Truhart- Tschorn. Gemeinsam mit Jörg Gronert, der mit Hilfe seiner handwerklichen Fähigkeiten auch knifflige Aufgaben lösen kann, werden die neuen Ideen umgesetzt. Fleißige Helfer Entstanden ist das KBZ 1995/96 auf Initiative von Raimund Michels. Der Boden sei wie ein Schweizer Käse, beschreibt er. Während in nor- malen Sporthallen oft nur ein Dutzend Löcher im Boden für den Aufbau von Geräten existie- ren, habe man beim Bau des KBZ fast 50 davon installiert, um Pfosten, Stangen und Verstre- bungen verankern zu können. „Und dann haben wir die Bewegungsland- schaften Jahr für Jahr weiterentwickelt. Als wir die komplette Fläche der Halle ausgereizt hat- ten, haben wir angefangen, in die Höhe zu bauen, haben eine neue Spielebene geschaf- fen”, erzählt Michels, der nach wie vor die Ein- bis Vierjährigen mit einem Mix aus Spiel und Musik betreut. Und bald wird dann sicher auch der kleine Paul erstmals zum Spielen im KBZ vorbeikommen. Es ist eine der ganz großen Erfolgsgeschichten von Bremen 1860: das Kinder-Bewe- gungszentrum, kurz KBZ. Zuhause in den Hallen fünf, sechs und sieben besteht es aus drei Hallen, die Teil eines Gesamtkonzepts sind: die Halle der Erwärmung, die Schaukelhalle und die Halle der Bewegungslandschaft. Letztere ist so etwas wie das Juwel des KBZ. Frisch umgebaut lädt sie seit Anfang des Jahres wieder zum Spielen und Toben ein. Der Aufbau Die fertig aufgebaute Bewegungslandschaft lädt zum Spielen und Toben ein

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