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SCHWACHHAUSEN Magazin | März-April 2014

SCHWACHHAUSEN Magazin | März - April 201432 men bin ich drei Jahre lang gefragt worden, ob ich schon angekommen bin. Die Bremer freuen sich, wenn man ihre Stadt mag. Den Münche- nern ist das relativ egal. Womit mussten Sie sich erst anfreunden in der Hansestadt? Ich wusste, dass Bremen wenig Geld hat. Inso- fern rege ich mich nicht über Schlaglöcher auf. Ich habe gelernt, dass Bremer sehr viel diskutie- ren. Und ich habe gesehen, dass Bremen eine Fahrradstadt ist. Das ist schön, aber leider sehr herausfordernd für jeden Fußgänger in dieser Stadt. Die Radfahrer sind hier sehr selbstbe- wusst. Weil das so ist, fahre ich inzwischen mit dem Fahrrad ins Museum, obwohl ich nur we- nige Minuten entfernt wohne. Ich habe keine Lust, mich unterwegs als Fußgängerin von Rad- fahrern, ich sage mal vorsichtig „ansprechen“ zu lassen. Rollatorfahrer und Fußgänger haben es hier manchmal schwer. Ich glaube, das sind die Tücken des Alltags. In anderen Städten haben Autofahrer ihre Lobby. Gibt es ein Hobby, das Ihnen wichtig ist, wenn Sie - oder damit Sie - den Arbeits- alltag hinter sich lassen können? Jetzt im Frühjahr freue ich mich sehr auf die Gartensaison und verbringe am Wochenende gerne meine Zeit damit, in Beeten zu buddeln, Pflanzen zu setzen, Rosen zu schneiden und das Wachsen und Gedeihen zu beobachten. Bei schlechtem Wetter schalte ich gerne bei einem guten Krimi oder Zeitungslektüre ab. Zum Wohlbefinden gehört für mich auch gutes Essen, deshalb koche ich gerne und das am lieb- sten zu zweit.. Herzlichen Dank für das Interview! Zwischen großen Köpfen - Dr. Frauke von der Haar hinter der Büste von Dr. Johann Focke, der am 8. Juni 1848 in Bremen geboren wurde und am 10. Dezember 1922 starb. Er war Syndicus der freien Hansestadt Bremen und Gründer und Leiter des nach ihm benannten Focke-Museums

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